Categories: CloudCloud-Management

Red Hat stellt Container-Plattform Atomic Enterprise vor

Red Hat stellt für den Betrieb von Linux-Containern eine neue Versionen von OpenShift und die Red Hat Atomic Enterprise Platform vor. Die neuen Lösungen ermöglichen den Einsatz von Linux-Containern im Docker-Format zur Erstellung Microservices-basierter Applikationen und zur Modernisierung traditioneller Anwendungen auf Basis von Red Hat Enterprise.

Mit OpenShift Enterprise 3.1 liefert der Linux-Distributor eine hochskalierende Container Application Platform für Docker-Container, Kubernetes-Orchestrierung sowie Red Hat Enterprise Linux 7. Neu in der aktuellen Version sind Middleware-Services für OpenShift sowie eine erweiterte Integration mit OpenStack. Neu ist auch der Support für Cloud-nativen Stateless-Applikationen.

Aufbau von Red Hat Atomic Enterprise Platform. (Bild: Red Hat)

Das Application-Lifecycle-Management für Container umfasst neue und aktualisierte Self-Service-Tools für die Entwicklung von Applikationen im Web. Neben der automatischen Erstellung von Applikationen sorge die Jenkins-CI-Integration für Funktionen für die automatische Implementierung und Übergabe von Applikationen in den produktiven Betrieb.

Zudem lassen sich verschiedene Middleware-Services wie JBoss Fuse, JBoss BRMS oder JBoss Data Grid in die Container-Architektur integrieren. Über CloudForms sorgt der Hersteller für Managementfunktionalitäten in den Bereichen Container, Projekte und Benutzer.

Daneben stellt Red Hat die Atomic Enterprise Platform in einem Public Preview vor. Die Lösung ist eine optimierte Infrastrukturplattform, um unternehmensweit Container zu implementieren, zu betreiben und zu verwalten.

Die Red Hat Atomic Enterprise Platform nutzt ein Scale-Out-Cluster, bestehend aus Red Hat Enterprise Linux Atomic Host, dem Container-Betriebssystem von Red Hat oder wahlweise aus Instanzen von RHEL 7. Damit liefere Red Hat ein unternehmensweit einsetzbares Fundament für den Betrieb Cloud-nativer und traditioneller Applikations-Container. Auch bei der Runtime oder dem Packaging-Format setzt Red Hat auf Docker und auf Opencontainers.org.

Für Orchestrierungs- und Cluster-Services verwende Red Hat Kubernetes-Funktionalitäten. Mit Open vSwitch stellt Red Hat Networking und Storage Plugins bereit und ermöglicht so den Einsatz skalierbarer Multi-Host-Netzwerklösungen.

Über persistente Storage Plug-ins sind auch Stateful Services in Containern möglich. Mit einem Registry Service lassen sich die gemeinsam genutzte Container-Images speichern und verwalten.

Red Hat unterstützt zudem die vollständige Integration von Red Hat Gluster Storage und Red Hat Ceph Storage in OpenShift Enterprise 3.1 sowie die Red Hat Atomic Enterprise Platform Public Preview. Damit sind auch elastische Speicherkapazitäten für Applikationen oder Microservices, die in Containern laufen, verfügbar.

OpenShift Enterprise 3.1 und die Public Preview der Red Hat Atomic Enterprise Platform werden Ende November verfügbar sein.

Redaktion

View Comments

Recent Posts

Alle Prozesse im Blick: IT-Service Management bei der Haspa

Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…

2 Stunden ago

Wie generative KI das Geschäft rund um den Black Friday verändert

Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…

2 Stunden ago

Banken und Versicherer sind KI-Großabnehmer

Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…

23 Stunden ago

Siemens legt 10 Milliarden Dollar für Software-Spezialisten auf den Tisch

Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…

1 Tag ago

Standortübergreifender KI-Einsatz im OP-Saal

Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.

1 Tag ago

OT-Security braucht zunächst Asset-Transparenz

Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…

4 Tagen ago