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BlackBerry erweitert BES12

BlackBerry stellt neue Funktoinen für die Enterprise-Mobility-Management-Lösung (EMM) BlackBerry Enterprise Services 12.3 vor. Damit sollen Unternehmen über verschiedene Plattformen und Betriebssysteme Daten sicher austauschen können.

So unterstützt die neue Version nun neben BlackBerry 10, iOS und Android nun auch Windows 10 Geräte und damit Windows 10 Smartphones, Tablets, Laptops und Desktops. Darüber hinaus liefert BlackBerry neue Entwicklungsmöglichkeiten für Samsung KNOX Workspace und Android for Work.

BlackBerry öffnet sich für Android. (Screenshot: silicon.de)

BES12 v12.3 integriert zudem BlackBerry WorkLife, das über einige Provider verfügbar ist. Damit können Unternehmen private und geschäftliche Kontaktdaten trennen und Bring-your-own-device-Modelle im Unternehmen realisieren.

Neuerungen gibt es auch für File-Sync-and-Share-Lösung WatchDox von BlackBerry, über die Anwender unabhängig vom Gerät sicher mit Daten arbeiten und diese austauschen können. In der neuen Version können Anwender jetzt die Dateiaktivitäten auf BlackBerry-10-Geräten nachvollziehen. Die WatchDox für Mac App liefert nun auch ein kundenspezfisches Branding und Multi-Server-Funktionen. Neben einer Kunden- und Server-Lokalisierung auf Deutsch und einem neuen Verwaltungsmenü erweitert WatchDox darüber hinaus die EMM-Plattform-Unterstützung mit mobilen Apps für iOS und Android, die für Good Dynamics geeignet sind. Damit unternehme BlackBerry laut eigenen Angaben den ersten Schritt zur Integration von Good Technology, das BlackBerry Anfang September für 425 Millionen Dollar übernommen hat.

Das Blackberry Priv hat einen ausziehbaren Bildschirm mit darunter liegender Volltastatur (Bild: Blackberry).

Neu in BES12 12.3 ist auch die SecuSUITE App, die Kurznachrichten und Telefonie auf mobilen Geräten vor Lauschangriffen schützt. Ursprünglich wurde die SecuSUITE für den Einsatz bei Regierungen konzipiert. Nun können auch Unternehmen unterschiedlicher Größer über die Technologie ihre Kommunikation absichern, wie der Hersteller mitteilt.

“Die Mobilitätsbedürfnisse von Unternehmen werden immer komplexer. BlackBerry konzentriert sich darauf, Lösungen anzubieten, die helfen wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern und dabei ein neues Level von Produktivität erlauben – ohne dabei Kompromisse bei Sicherheit und Kontrolle zu machen”, sagt Billy Ho, Executive Vice President, Enterprise Product and Value Added Solutions, BlackBerry.

BlackBerry kämpf mit sinkenden Markanteilen im Mobilfunkmarkt und reagiert nun mit dem BlackBerry Priv, dem ersten Android-Gerät des kanadischen Herstellers. Sollte auch diese Strategie keine Trendwende für den  Hardware-Herstller bieten, wird sich BlackBerry wohl gänzlich auf den Bereich Software und Services beschränken.

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Redaktion

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