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EMC erweitert Speicher mit Cloud-Storage

EMC erweitert die Produktreihen für Storage und Sicherheit mit hybriden Cloud-Konnektoren. Zahlreiche neue Produkte und Lösungen erlauben nun die Verbindung von Primärspeichern und Datenschutzsystemen mit privaten und öffentlichen Clouds. Damit können Anwender kostengünstig uneingeschränkt ihre Kapazitäten skalieren. EMC erweitert dafür VMAX, VNX, CloudBoost, Spanning by EMC, Data Domain und NetWorker.

Dank der neuen Cloud-fähigen Speicher- und Datenschutzlösungen können Unternehmen Speicherumgebungen errichten, in denen Daten automatisch sowohl privaten wie auch öffentlichen Clouds zugeordnet werden.

Installation wie auch Datenzuordnung erfolgen von und zu einer Reihe von unterschiedlichen Speicherplattformen aus. Datenschutz-Funktionen sichern die Daten an allen Speicherorten gegen sämtliche potenziellen Risiken ab und erlauben damit eine einfache Cloud-Integration über das gesamte Rechenzentrum hinweg.

Mit den Speicherplattformen EMC VMAX und EMC VNX lassen sich nun Daten in oder aus privaten und öffentlichen Clouds automatisiert abrufen oder einschreiben. Die Integrationstiefe von VMAX erweitert EMC durch die verbesserte Tiering-Lösung FAST.X, über die Daten von Speichern verschiedener Hersteller automatisch in öffentliche Clouds verlagert werden können.

(Bild: EMC)

Über VMAX können Unternehmen über ein EMC CloudArray ein SAN und einen Netzwerk-Switch verbinden. Diese Lösungen automatisieren die Allokation der Daten auf vor Ort installierte Speicher oder in die Cloud, basierend auf ihren individuellen Service Level Objectives. Kunden mit geringeren Leistungsansprüchen bietet EMC als Infrastruktur-Plattform VNX in Kombination mit VPLEX Cloud-Tiering an. VPLEX dehnt intelligente Datenmobilitätsdienste auf die Cloud aus und ermöglicht so die unterbrechungsfreie Datenverlagerung und den Datenabruf von VNX-Plattformen.

VMAX und VNX unterstützen ab sofort die Services VMware vCloud Air, Microsoft Azure, Amazon S3 und Google Cloud Platform.

Auch die Backup-Lösungen Data Protection Suite und Data Domain mit CloudBoost 2.0 weitet EMC auf die Cloud aus. Neben einer flexiblen Cloud-Speicher-Lösung bietet CloudBoost 2.0 zudem eine erweiterte Gesamtleistung, Skalierbarkeit und einen um das Dreifache beschleunigten Datendurchlauf sowie eine um das 15-Fache erhöhte Datenkapazität gegenüber früheren Versionen.

Spanning by EMC hat der Hersteller mit neuen Wiederherstellungs- und Sicherheits-Funktionen ausgestattet und es wird regionale Speicherorte in Rechenzentren innerhalb der Europäischen Union geben. Spanning Backup for Salesforce bietet verbesserte Funktionen zum Daten-Recovery für SaaS-Anwendungen. Über die können auch gelöschte oder verlorene Daten wieder hergestellt werden. Auch hier garantiert EMC einen europäischen Speicherort.

Version 9 der NetWorker Datenschutz-Software liefert eine universelle Richtlinien-Engine, die den Datenschutzprozess automatisiert und vereinfacht, unabhängig vom Speicherort der Daten. Mit NetWorker 9 automatisieren Unternehmen den Prozess des Datenschutzes über alle Speicher-Tierings. Dabei speichern sie oft genutzte Daten für den schnellen Zugriff lokal. Selten genutzte Daten werden in die Cloud ausgelagert. Außerdem integriert NetWorker in der Version 9 die EMC Software ProtectPoint, für den Schutz von Datenbanken auf Block-Level-Ebene für Microsoft- und Linux-Umgebungen.

Zusätzlich zu den jetzt angekündigten Service-Optimierungen im Umfeld der Cloud-Kapazitäten hatte EMC unlängst auch mit CloudPools eine neue Funktion von EMC Isilon präsentiert. Dieser Service ermöglicht es, Daten nahtlos in öffentliche Clouds wie Amazon Web Services, Microsoft Azure und Virtustream sowie private Clouds wie EMC ECS oder dezentrale Isilon-Cluster zu verlagern. Das Tiering erfordert kein Cloud-Gateway und stellt kosteneffizient und einfach flexible Hybrid-Cloud-Kapazitäten zur Verfügung. Für weitere Details zu den neuen Funktionen von Isilon und Data Lake lesen Sie bitte unseren Hintergrund-Artikel hier.

Redaktion

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