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Display: Surface Pro 4 schlägt iPad Pro

Als sehr gut testet DisplayMate den Bildschirm des iPad Pro. Laut AppleInsider soll das 12,9-Zoll-Tablet in fast allen Kategorien eine bestbewertung bekommen. Als Gesamtnote steht ein “A-” nach US-Notensystem. Das entspricht einer “1-” entspricht. Damit schneidet es besser ab als das iPad Air 2, jedoch schlechter als das iPad Mini 4.

Als sehr gut bewertet Raymond Soneira, President von DisplayMate, die Auflösung von 2732 mal 2048 Bildpunkten, die insgesamt 5,6 Millionen Pixel des Displays und die daraus resultierende Pixeldichte von 264 ppi. Auch der Bildkontrast bekommt diese Wertung. Allerdings bemängelt der Tester, dass der “leicht irregulär” ist. Ein Kontrastverhältnis von 1631:1 ist ihm zufolge jedoch der beste bisher bei einem Tablet gemessene Wert. Bei maximaler Displayhelligkeit von 424 Nits liegt das Kontrastverhältnis immer noch bei 163, wofür das iPad Pro ein “Exzellent” erhält.

Etwas zu viel Blau verfälsche leicht die Farben auf dem Display des iPad Pro, daher gibt es von DisplayMate lediglich eine 1-. (Bild: Apple)

Die Farbkalibrierung kritisiert DisplayMate dahingehend, dass der Weißpunkt etwas zu blau ist. Das ist aber offenbar eine Eigenheit der Apple-Tablets, wie die Tester bestätigen. Die Testergebnisse nennen eine Farbtemperatur von 7164 Kelvin. Zudem deckt das iPad Pro 105 bis 107 Prozent des sRGB-Farbbereichs ab, was über dem Idealwert von 100 Prozent liegt. Vor allem die Primärfarbe Blau ist dem Test zufolge übersättigt, “was die Farbgenauigkeit reduziert”.

Darüber hinaus lobt der Test die “innovative Anti-Reflex-Beschichtung” als “herausragend”. Umgebungslichtreflexionen stuft DisplayMate als “sehr gering” ein. Das gilt auch für direkte Spiegelungen. Allerdings liegt auch in diesem Bereich das iPad Mini 4 vor dem iPad Pro.

Im Direktvergleich mit der Konkurrenz muss sich das iPad Pro laut AppleInsider allerdings Microsofts Surface Pro 4 geschlagen werden. Es erhielt von DisplayMate die Gesamtnote “A”. Vorteile bietet das Surface Pro 4 vor allem bei der Farbgenauigkeit. Trotzdem lautet das Fazit der Tester: “Wenn Sie ein großes Tablet für den professionellen Einsatz mit einer sehr guten bis exzellenten Bildqualität und –genauigkeit suchen, dann erhalten sie mit dem iPad Pro ein Spitzen-Display.”

Das iPad Pro ist seit vergangener Woche bestellbar. Die günstigste Ausführung des Tablets mit WLAN und 32 GByte Speicher kostet hierzulande 899 Euro. In den USA verlangt Apple 799 Dollar zuzüglich Steuern. Für die LTE-Version mit 128 GByte Speicher werden 1229 Euro beziehungsweise 1079 Dollar fällig. Damit kostet das Spitzenmodell schon fast so viel wie ein aktuelles MacBook mit 12-Zoll-Display und mehr als ein MacBook Air. Microsoft übrigens bietet sein Surface Pro 4 je nach Ausstattung zu Preisen zwischen 999 und 2559 Euro an.

Das Surface Pro 4 soll bei der Display-Qualität vor der des iPad Pro liegen. (Bild: Microsoft)

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

Redaktion

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