Visual Studio Code, Microsofts abgespeckte Version der integrierten Entwicklerumgebung, wird ab sofort unter einer Open-Source-Lizenz verbreitet, wie der Hersteller auf der Konferenz Connect(); ankündigt.
Zudem stellt Microsoft eine Beta von Visual Studio Code für Windows, Mac OS X und Linux zur Verfügung. Sie unterstützt Erweiterungen und beinhaltet einen Marktplatz für Add-ons, den Visual Studio Marketplace. Dort finden sich bereits 60 Erweiterungen für Visual Studio Code.
Zudem stellte der Softwarekonzern das neue kostenlose Programm Visual Studio Dev Essentials vor. Darin enthalten sind der Zugang zu Visual Studio Code, Visual Studio Community, Visual Studio Team Services und Parallels Desktop für Mac sowie Schulungen von Pluralsight, Wintellect und Xamarin und Priority-Support in Foren. Die neuen Visual Studio Team Services positioniert Microsoft als Weiterentwicklung von Visual Studio Online.
Entwicklern stehen zudem Release Candidates von .NET Core 5 und ASP.NET 5 für Linux, Windows und OS X zur Verfügung. Die finalen Releases sollen Anfang 2016 erscheinen.
Die DevOps-Lösungen hat Microsoft um mobile Anwendungsszenarien für Windows, Android und iOS ergänzt. Anwender können jetzt mobile Anwendungen nun auch über die Cloud hosten. Neu ist auch die HockeyApp, die Betatests und das Verarbeiten von Nutzer-Feedback und Absturzberichten vereinfachen soll.
Mithilfe der Azure Fabric Cloud können Entwickler Microservice-basierte Apps entwickeln und bereitstellen, die Microsoft Azure und Visual Studio vollständig integrieren. Die von Microsoft bereitgestellte Preview von Azure Fabric Cloud unterstützt darüber hinaus die .NET-Entwicklung für Windows Server.
“Mit den Neuerungen der diesjährigen Connect(); bringen wir unsere Multiplattform-Strategie auf das nächste Level”, sagte Peter Jaeger, Senior Director Developer Experience and Evangelism (DX) und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland. “Dabei ist es uns wichtig, unsere Lösungen einer möglichst großen Zahl von Entwicklern zur Verfügung zu stellen, die damit Anwendungen für alle verfügbaren Plattformen inklusive Windows, OS X und Linux sowie für iOS und Android entwickeln können.”
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.com]
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