Splunk tauscht überraschend den CEO aus

Doug Merrit wird künftig CEO des aufstrebenden Anbieters für Operational Intelligence. Godfrey Sullivan, Präsident und Chief Executive Officer, tritt mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück.

 

Zusammen mit den Zahlen für das aktuelle Quartal gab der Softwarehersteller Splunk bekannt, dass ds Godfrey Sullivan, bislang President und CEO des Unternehmens, von seinem Amt zurücktritt. Mit Wirkung zum Donnerstag, 19. November wird nun Doug Merrit den Posten als Präsident und CEO bekleiden und damit auch im Vorstand des Unternehmens vertreten sein.

Doug Merrit ist der neue CEO und President von Splunk. (Bild: Splunk)
Doug Merrit ist der neue CEO und President von Splunk. (Bild: Splunk)

Merritt war bisher als Senior Vice President Field Operations für Splunk tätig. Bis 2014 war er Senior Vice President of Products and Solutions Marketing bei Cisco Systems und durch lief Posten bei Baynote und Peoplesoft und war auch von 2005 vis 2011 Mitglied des Extended Executive Board bei der SAP.

Als Non-Executive Board Chair bleibt Sullivan Teil des Vorstands. In dieser Funktion arbeitet er weiterhin eng mit der Geschäftsführung und mit Merritt zusammen, um einen reibungslosen Übergang und die Umsetzung der langfristigen Strategie des Unternehmens zu gewährleisten.

Sullivan kam 2008 nach der Übernahme von Hyperion durch Oracle zu Splunk und leitete sieben jahre das Unternehmen. Splunk ging 2012 an die Börse und wie sich herausstellen sollte, war es der Big-Data-Börsengang und zudem ein recht erfolgreicher.

Daneben veröffentlichte Splunk auch die Zahlen für dritte Quartal des Geschäftsjahres 2016. Mit 174,4 Millionen Dollar Umsatz hatte Splunk die Erwartungen der Börse übertroffen, die von 160 Millionen Dollar ausgegangen waren. Das entspricht einem Wachstum von rund 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig fährt das Unternehmen einen Verlust von rund 72 Millionen Dollar ein, vor einem Jahr hatte der noch rund 48 Millionen Dollar betragen.