Die Mitgründerin von VMware, Diane Greene, wird künftig die neu geschaffene Cloud-Sparte von Google leiten. In diesen Bereich fällt neben der Google Cloud Platform auch Google for Work und die Google Apps. Bereits 2012 wurde Greene in das Board von Google berufen.
“Der neue Geschäftsbereich bringt Produkt, Engineering, Marketing und Vertrieb zusammen und erlaubt es uns, deutlich integrierter und koordinierter zu arbeiten”, kommentiert Google-CEO Sundar Pichai in einem Blogeintrag.
Google übernimmt darüber hinaus das von Green gegründete Unternehmen Bebop. “Bebop ist eine Entwicklungsplattform, die das Erstellen und Pflegen von Enterprise-Applikationen vereinfacht”, so Pichai weiter. “Wir glauben, es wird vielen weiteren Firmen helfen, großartige Applikationen zu finden und die Vorteile des Cloud-Computing zu nutzen.”
Ziel sei es, mit der Hilfe von Bepob auf jeder Ebene integrierte Cloud-Produkte anbieten zu können, von End-User-Plattformen wie Android und Chromebooks über Entwickler-Frameworks für Mobile und Enterprise bis hin zu Infrastruktur und Services der Google Cloud Plattform, so Pichai weiter. “Diane und das Bebop-Team kommen nach Abschluss der Transaktion zu Google.” Finanzielle Details der Akquisition teilte Google nicht mit.
“Es ist klar, dass Google im Cloud-Bereich ernst genommen werden will, und dass sie alles tun werden, damit das passiert”, zitiert Reuters den Analysten James Cakmak von Monness, Crespi, Hardt & Co. “Sie sind hier, um gegen Amazon Web Services und Microsoft anzutreten.”
Greene hatte VMware 1998 zusammen mit Mendel Rosenbaum, Scott Devine, Edward Wang und Edouard Bugnion gegründet. Bis 2008 war sie zudem Chief Executive Officer des Virtualisierungsspezialisten. Seit drei Jahren ist sie Mitglied von Googles Board of Directors. Dem Gremium wird sie Pichai zufolge auch künftig angehören.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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