LGs Premium-Smartphone V10 wird jetzt doch auch in Deutschland erhältlich sein. Mit Features wie Second Screen, einer doppelten Frontkamera und einem manuellen Videomodus soll es den Nutzern neue Möglichkeiten bei der Erstellung als auch bei der Nutzung multimedialer Inhalte bieten. Es ist laut Hersteller für Anwender konzipiert, die nach neuen kreativen Möglichkeiten beim Einsatz ihres Smartphones suchen. Als Betriebssystem kommt Android 5.1.1 Lollipop zum Einsatz. Das LG V10 ist ab Ende Dezember zu einem UVP von 649 Euro bei Amazon und ab 1. Januar 2016 bei 1&1 mit Allnet-Pro-Tarif mit 0-Euro-Zuzahlung erhältlich. Als Farben stehen hierzulande nur die Farben Schwarz (Space Black) und Weiß (Luxe White) zur Auswahl.
„Wir haben das V10 von Grund auf besonders als Multimedia-Smartphone für alle entwickelt, die gerne Inhalte teilen“, erläutert Juno Cho, Präsident und CEO von LG Electronics Mobile Communications. „Konsumenten haben auf ein Multimediagerät gewartet, das keine Kompromisse eingeht. Wir hoffen, mit dem V10 zu zeigen, wozu Smartphones wirklich in der Lage sind.“
Im Inneren des LG V10 arbeitet Qualcomms Snapdragon-808-CPU mit zwei 1,8 GHz schnellen Cortex-A57-Kernen und vier Cortex-A53-Kernen, der 3 GByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen, angetrieben. Der 32 GByte große interne Speicher lässt sich mithilfe von microSD-Karten um bis zu 2 TByte erweitern.
Das V10 ist wie das LG G4 mit einem 5,7 Zoll großen IPS-Display ausgestattet, das eine QHD-Auflösung von 2560 mal 1440 bietet. Die Pixeldichte beträgt 513 ppi. Über dem normalen Bildschirm rechts neben der Front-Kamera sitzt der Second Screen, ein 2,1 Zoll großes IPS Quantum Display mit einer Auflösung von 160 x 1040 Pixel und einer Pixeldichte von ebenfalls 513 ppi. Die individuell anpassbare Leiste arbeitet unabhängig vom Hauptbildschirm und kann damit ähnlich wie die Display-Kante beim Galaxy S6 Edge beziehungsweise der Plus-Version zum Anzeigen von Informationen wie Wetter, Uhrzeit, Datum und Batterielaufzeit genutzt werden, während die große Anzeige ausgeschaltet ist. Da Nutzer nicht den Hauptbildschirm zum Abruf aktivieren müssen, reduziert sich der Stromverbrauch. Ist das 5,7-Zoll Display eingeschaltet, kann der zweite Screen als Shortcut-Leiste zu favorisierten Apps verwendet werden. Außerdem erhält der Smartphone-Besitzer Benachrichtigungen über eingehende Anrufe oder Nachrichten, während er beispielsweise auf dem großen Bildschirm ein Spiel spielt oder einen Film anschaut, ohne dabei gestört zu werden.
Auf der Rückseite ist, wie beim G4, eine 16-Megapixel-Kamera mit f1.8-Blende und optischem Bildstabilisator verbaut. Da beim V10 jetzt neben einem manueller Modus für Fotos auch einer für Videoaufnahmen zur Verfügung steht, haben Smartphone-Besitzer jetzt auch beim Filmen die Möglichkeit, Werte wie Verschlusszeit, Bildfrequenz, ISO-Wert, Weißabgleich oder Fokus individuell anpassen. Das V10 unterstützt bei Aufnahmen 4K und die zwei Bildformate 16:9 und 21:9.
Zusätzlich ist eine 5-Megapixel-Frontkamera mit zwei Linsen an Bord. Bei Selfies mit einem Weitwinkel von 120 Grad soll das für weniger an den Rändern verzerrte Aufnahmen sorgen. Das Schwenken des Gerätes ist wie bei einigen Wide-Selfies-Modes der Konkurrenz nicht nötig. Das V10 bietet einen Algorithmus, der bei Weitwinkelaufnahmen die Bilder beider Linsen kombiniert. Dies ist vor allem für Gruppenselfies von Vorteil. Multi-View-Recording erlaubt noch die gleichzeitige Nutzung der beiden Front-Cams sowie der rückseitigen Kamera.
Eine elektronische Bildstabilisation, die für Videoaufnahmen optimiert wurde, soll Verwackler neutralisieren. Sie ist zusätzlich zum optischen IOS 2.0 integriert. Mit dem Video-Editor lassen sich Videos schneiden und mit Effekten und Musik versehen können. Zudem gibt es ein Feature, das verschwommene Bilder und statische Szenen ohne Zutun des Nutzers entfernt und kurze Highlight-Clips aus einem Video erzeugt. Mithilfe des Snap-Video-Mode lassen sich dann noch viele kurze Videos zu einem längeren Clip zusammenfügen.
Mithilfe des Audio-Monitors können Nutzer die Empfindlichkeit der drei Mikrofone während einer Aufnahme anpassen und Audiosignale aus einer bestimmten Richtung kontrollieren. Ein Rauschfilter reduziert auch Windgeräusche. Für eine verbesserte Audiowiedergabe soll ein 32-Bit-DAC von ESS Technology und eine Klangsteuerung sorgen.
LG integriert auch erstmals bei einem seiner Smartphones einen Fingerabdruckscanner. Er ist auf der Rückseite positioniert und ersetzt den üblichen Power-Button der Rearkey-Bedienung. In den USA ist er auch zu Samsung Pay kompatibel. LGs beliebte Knock-Code-Funktion zum Entriegeln des Gerätes ist aber nach wie vor vorhanden.
Die Datenkommunikation kann über LTE Cat 6 mit bis zu 300 MBit/s im Download, UMTS samt HSDPA+ mit bis zu 42 MBit sowie Dual-Band-WiFi nach dem WLAN-Standard 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.1, NFC und USB 2.0 stattfinden.
Die Stromversorgung erfolgt über einen austauschbaren 3000-mAh-Akku, der dank Qualcomms Quick-Charge-Technik laut Hersteller in 40 Minuten bis zu 50 Prozent geladen sein soll.
Das 192 Gramm schwere V10 misst 15,96 mal 7,93 Zentimeter und ist 8,6 Millimeter dick. Das V10 soll laut Hersteller besonders stabil sein. So soll ein widerstandsfähiger Rahmen, der aus demselben harten und hypoallergenen Edelstahl, der auch für chirurgische Geräte oder Premiumuhren verwendet wird und den LG Dura Guard nennt, das Telefon speziell an den anfälligen Ecken und Kanten besser vor Schlägen und Stürzen schützen.
[Mit Material von CNET.de]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…
Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…
Der Markt für Workplace Services gerät in Bewegung. Das bestmögliche digitale Nutzererlebnis gilt als Schlüssel…
Schutz für 10.000 Postfächer über rund 200 Domains: Private-Stack-Variante kombiniert Vorteile einer Cloud-Lösung mit Sicherheit…
Huawei Connect Paris: Innovationen rund um Data Center, Storage und IT-Sicherheit.
Mit KI optimieren Hacker ihre Angriffsversuche. Ist CIAM eine Lösung, mit der sich Unternehmen vor…