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SAP will mehr Autisten einstellen

SAP will ein Programm ausbauen, bei dem gezielt Mitarbeiter mit Autismus und Asperger-Syndrom in den Bereichen Programmierung, Test und Datenqualität eingestellt werden. Dem Unternehmen geht es dabei vor allem um Personen, die eine andere Sicht auf die Themen mitbringen.

Neu ist das Programm nicht. Bereits seit 2013 unterhält SAP weltweit das Programm “Autism at Work”. Im März 2015 waren in verschiedenen Pilotprogrammen in Deutschland, Kanada, Indien und Irland etwa 40 Personen mit Autismus angestellt. Bis Ende des Jahres sollen es etwa 100 sein, wie José Velasco, Chef des Programms Autism at Work bei SAP, in einem Blog erklärt. Zudem kommen neue Pilotversuche in Brasilien und der Tschechischen Republik hinzu.

Aufgrund des großen Erfolges will SAP nun bis 2020 etwa ein Prozent der Weltweiten Belegschaft, also etwa 650 Personen im Rahmen dieses Programms einstellen.
Gegenüber TechEye.net erklärt José Velasco, Chef des Programms Autism at Work bei SAP, dass Autisten in herkömmlichen Einstellungsverfahren schnell ausgemustert werden, weil sie bestimmte Kriterien etwa für Kommunikationsfähigkeiten oder bei sozialen Kompetenzen nicht erfüllen. Daher müsse der Einstellungsprozess auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Autisten abgestimmt werden, damit diese ihre besonderen Fähigkeiten und Talente zur Geltung bringen können.

“Jeder Mensch hat andere und einzigartige Fähigkeiten. Wir bei SAP möchten die Talente jedes einzelnen Mitarbeiters fördern”, erklärte 2013 Luisa Delgado, damals noch Vorstandsmitglied der SAP AG für Human Resources, das Programm. SAP gehe davon aus, dass echte Innovation ‘an den Rändern’ entsteht. “Nur wenn wir Mitarbeiter einstellen, die anders denken und so Innovationen fördern, kann SAP den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts begegnen”, so Delgado.

Neben SAP unterhalten auch die Unternehmen HPE und Microsoft Programme, bei denen gezielt Autisten eingestellt werden.

Redaktion

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  • Guten Tag, werden bei SAP auch Programmierer ausgebildet, oder nehmen Sie nur fertig ausgebildete Programmierer?
    Ich würde mich über eine Auskunft sehr freuen.
    Mit frdl. Gruß,
    Britta Stechmann

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