Hewlett Packard Enterprise (HPE) stellt den Cloud-Service-Katalog Cloud28+ vor. Über den Service-Katalog können europäischen Firmen und Behörden die Suche nach Cloud-Diensten abkürzen. Über den Katalog können die Anwender auch Punkte wie den Rechenzentrumsstandort oder den Betreiber auswählen, um damit die Einhaltung lokaler Gesetze und Geschäftsbedingungen gewährleisten zu können.
Daneben können Anwender die Dienste auch nach nichtfunktionalen Kriterien wie etwa Preis, Dienstgütevereinbarungen oder Zertifizierungen auswählen. Nutzer von Cloud28+ können auch eigene Dienste im Katalog veröffentlichen. Der Cloud-Service-Katalog ab sofort unter http://www.cloud28plus.eu/catalogue verfügbar.
Derzeit gibt es Cloud-Dienste für Rechnungswesen, Vertrieb, Marketing, Daten- und Dokumentenverwaltung, Software-Entwicklung sowie eine große Zahl verschiedener Infrastruktur-Dienste. Weitere Kategorien und Branchenlösungen seien laut HPE in Arbeit.
In dem Zentralen App-Stores des Cloud28+-Kataloges sind bereits 680 Cloud-Dienste angeboten. Die Plattform zählt laut HPE derzeit etwa 150 Mitglieder aus den Bereichen Infrastructure as a Service, Platform as a Service und Software as a Service. Bereits im Vorfeld haben sich etwa 1000 Anwenderorganisationen für den Katalog registriert.
Die Initiative Cloud28+ setzt sich aus IT-Dienstleistern, Software-Anbietern, öffentlichen Einrichtungen und Cloud-Nutzern zusammen. Die technische Grundlage von Cloud28+ ist Helion, HPEs OpenStack-Distribution. Durch die offene Plattform haben Anwender mehr Flexibilität bei der Auswahl des Anbieters.
“Die Einführung des Cloud-Katalogs ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem digitalen europäischen Binnenmarkt”, sagt Xavier Poisson, Vice President für den Geschäftsbereich Hybrid IT bei HPE in EMEA. “Cloud-Dienste sind entscheidend für das Wachstum der digitalen Wirtschaft. Nun gibt es für Kunden in allen 28 Mitgliedsstaaten der EU und darüber hinaus eine einzige Quelle mit Hunderten von Cloud-Diensten, die ihnen die Transformation zu einer hybriden Infrastruktur ermöglichen.”
Mit dem Cloud-Katalog ergänzt HPE auch das eigene Angebot des neu vorgestellten Cloud-Brokers, über den Unternehmen die Einführung von hybriden Infrastrukturen beschleunigen können.
Den eigenen Public-Cloud-Service will HP ab dem 31. Januar endgültig beenden. Nach diesem Datum können Anwender den nicht sonderlich verbreiteten Service nur noch mit einer Sondergenehmigung weiterverwenden. HPE warnt derzeit Anwender Via Mail über die anstehende Beendigung.
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