Samsung Galaxy S7 könnte einen Bildschirm aufweisen, der zwischen unterschiedlich festen Druckpunkten unterscheiden kann, wie das Wall Street Journal berichtet. Zudem plane Samsung demnach wieder eine weitere Version mit abgerundeten Kanten, wie schon in diesem Jahr mit dem S6 Edge.
Das Design des neuen Samsung-Spitzenmodells soll dem des S6 “überwiegend ähnlich” sein. Durch eine Verbesserung der Kamera sei aber anders als beim S6 keine buckelartige Erhebung auf der Rückseite mehr nötig, um Platz für die Foto-Optik zu schaffen.
Die US-Zeitung zitiert auch die Quellen, die von einem USB-Anschluss des Typs C als Ladeport für Galaxy S7 sprechen. Damit könnte man das Gerät innerhalb von 30 Minuten vollständig aufladen. Außerdem unterscheidet er nicht zwischen Unter- und Oberseite des Steckers.
Noch nicht sicher ist den Informanten der Publikation zufolge, ob “einige Versionen” des Galaxy S7 über einen Retina-Scanner verfügen werden, der also ein Log-in durch biometrische Identifikation des Benutzerauges ermöglicht. Eine solche Funktion war Anfang 2014 schon einmal fürs Galaxy S5 als Gerücht im Raum gestanden. Realisiert wurde diese Funktion jedoch nicht.
Ein druckempfindlicher Bildschirm würde auch auf dem Samsung-Gerät neue Nutzereingaben ermöglichen. So wie etwa bei Apples 3D Touch, das im iPhone 6S und 6S Plus erstmals zum Einsatz kommt. Mit Apples “Peek und Pop” kann man Inhalte aufrufen und sie wieder schließen, ohne seine vorherige Position zu verlieren. Leichtes Drücken erlaubt einen kurzen Blick (Peek) auf ein Foto, eine E-Mail, eine Webseite oder andere Inhalte, etwas stärkeres Drücken einen Sprung (Pop) in den Inhalt. Mit Quick Actions erlaubt 3D Touch Kurzbefehle für die Aktionen, die man am häufigsten durchführt, um beispielsweise mittels eines einfachen Drucks vom Homescreen aus eine Nachricht zu senden oder ein Selfie aufzunehmen.
Die Ankündigung des neuen Smartphones dürfte nach Samsungs üblichem Rhythmus auf dem Mobile World Congress Ende Februar erfolgen. Es wird die erste Flaggschiff-Einführung unter der Regie des neuen Chefs von Samsung Mobile, Dongjin Koh, sein, der seit Monatsbeginn im Amt ist. Vorgänger JK Shin trägt aber weiter ebenfalls einen CEO-Titel und bleibt auch Leiter der gesamten Mobilsparte. Seine Aufgabe ist es nun, sich auf die mittel- und langfristige Strategie zu konzentrieren und neue Wachstumsmöglichkeiten zu finden.
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