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Nach Problemen stoppt Microsoft neues Windows 10 Mobile

Das kumulative Update 10586 für Windows 10 Mobile hat Microsoft jetzt gestoppt. Betroffen sind davon die Lumia-Smartphones 950, 950 XL und 550. Die Aktualisierung auf Version 10586.29 verursacht Probleme bei der Installation. Inzwischen hat das der Moderator des Microsoft-Support-Forums Mike Mongeau bestätigt.

“Uns sind einige Probleme im Zusammenhang mit dem kürzlich veröffentlichten Update für Windows 10 Mobile bekannt”, so Mongeau. Demnach wird einigen Nutzern das Update erst gar nicht angeboten. Bei anderen bleibt der Update-Status bei null Prozent stehen, während wieder andere fälschlicherweise eine Benachrichtigung über nicht ausreichenden Speicherplatz erhalten.

“Das Team arbeitet an Fixes und Verbesserungen für das Upgrade-Erlebnis, kurzfristig und für künftige Releases. In der Zwischenzeit haben wir das 10586.29-Update für Windows 10 Mobile von unseren öffentlichen Update-Servern entfernt”, ergänzte Mongeau.

Nutzer, die weiterhin eine Meldung wegen zu geringem Speicher sehen, können diese Mongeau zufolge bedenkenlos ignorieren. Im Fall von noch ausstehenden OS- und App-Updates empfiehlt er, das Gerät mit einer externen Stromversorgung zu verbinden und die Installation der Updates abzuwarten. Wann mit einem fehlerbereinigten oder neuen Update zu rechnen ist, ließ der Manager indes offen.

Microsofts neue Windows 10-Smartphones Lumia 950 und Lumia 950 XL. (Bild: Microsoft)

Windows 10 Mobile 10586.29 war das erste Update, das Microsoft für die neuen Smartphones freigegeben hat. Einige Tage zuvor hatten es die Teilnehmer des Windows Insider Program erhalten – offenbar ohne die fraglichen Probleme. Ob sich dadurch die Veröffentlichung von Windows 10 Mobile für ältere Lumias mit Windows Phone 8.1 verzögert, ist nicht bekannt. Offiziell soll die Verteilung an die ersten Geräte noch in diesem Jahr beginnen.

Der Blog WPGadgets weist zudem auf einen Bug in Windows 10 Mobile hin, der unter Umständen den Empfang bestimmter SMS verhindert. Davon betroffen sind offenbar in erster Linie SMS mit TANs fürs Online-Banking oder Session-PINs für eine Anmeldung in zwei Schritten. Microsoft ist dem Blog zufolge das Problem bekannt, über das sich Nutzer schon seit mehr als zwei Wochen beschweren. Eine Reaktion stehe aber noch aus.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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Redaktion

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