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HPE stellt neue Einstiegs-Server vor

In Deutschland sind ab sofort neuen ProLiant-Server von HPE verfügbar. ProLiant DL20 Gen9 und ProLiant ML30 Gen9 werden über die HPE-Vetriebspartner vertrieben. Die kleinste Konfiguration kostet circa 660 respektive 600 Euro. Die Geräte positioniert HPE als Einstiegsserver für kleinere und mittelständische Unternehmen.

Der HPE ProLiant DL20 Gen9 wird von dem Intel-Server-Chip der Reihe Xeon E3-1200v5 angetrieben. (Bild: HPE)

Die als Tower- oder Rack-Server erhältlichen Modelle sollen sich schnell einrichten und einfach verwalten lassen. Außerdem stehen im Rahmen des für diese Kundengruppe konzipierten Programms HPE Just Right IT für die dort üblichen Aufgaben entworfene und vorkonfigurierte Produkte sowie angepasste Finanzierungsoptionen zur Verfügung.

In den Neuvorstellungen, sowohl der Tower-Variante HPE ProLiant ML30 Gen9 als auch dem für den Einbau im Rack vorgesehenen HPE ProLiant DL20 Gen9 kommen Intel-Prozessoren vom Typ Xeon E3-1200 v5 zum Einsatz. Die auf der Skylake-Architektur basierende CPU-Reihe Xeon E3-1200 v5 war von Intel erst im Oktober vorgestellt worden.

Die Quad-Core-Chips mit Taktfrequenzen zwischen 2 und 3,7 GHz sind für den Einsatz in Single-Socket-Workstations- oder -Servern vorgesehen. Die Prozessoren auf Basis der Skylake-Plattform werden im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt. Sie sind in technischer Hinsicht mit High-End-CPUs wie Core i7-6700K und Core i5-6600K vergleichbar. Die Leistungsaufnahme der Modelle E3-1235L v5 und E3-1240L v5 ist mit lediglich 25 Watt besonders niedrig. Beim E3-1260L v5 sind es 45 Watt, für die Varianten der Prozessorlinie nennt Intel 80 Watt.

Der Standalone-Server ProLiant ML30 Gen9 soll soll sich gut erweitern lassen. (Bild: HPE)

Die neuen Chipsätze C232 und C236 sorgen außerdem dafür, dass Features wie ECC unterstützt werden. Der C236 bietet Unterstützung für die v-Pro-Managementtechnik Intel AMT. Server mit dem C232-Chipsatz sind in der Regel für die Fernwartung mit einem eigenen Chip ausgestattet, der auch die Grafik-Engine umfasst.

In den beiden neuen HP-Server lassen sich bis zu 64 GByte Arbeitsspeicher einbauen. Dafür sind vier DIMM-Steckplätze vorgesehen. Im Rack-optimierten ProLiant DL20 finden zudem zwei SAS-, SATA-Festplatten respektive SSDs (“Large Form Faktor”, LFF) oder vier Laufwerke im “Small Form Factor” Platz. Bei der Tower-Variante sind es jeweils doppelt so viele. Für den Netzwerkanschluss verfügen beide Varianten über einen Controller mit zwei Gigabit-Ethernet-Ports.

Beim Tower, wo aufgrund der Einsatzzwecke naturgemäß weniger umfangreiche Verwaltungsfunktionen erforderlich sind, stehen ab Werk die iLO Management Engine und Insight Control zur Verfügung. Vom ProLiant DL20 wird zusätzlich immer Intelligent Provisioning unterstützt. Optional lassen sich iLO Essentials, iLO Scale-Out und iLO Advanced hinzubuchen.

Den ProLiant DL20 Gen9 positioniert HPE als kompakten Rack-Server im Einstiegssegment. Er richtet sich sowohl an Kunden, die ihn direkt vor Ort verwalten wollen, als auch an Nutzer, die ihn aus der Ferne managen möchten. Die laut HPE ausbaubare Lösung sei gut geeignet, um mehrere Anwendungen gleichzeitig darauf laufen zu lassen. Es stehen vier Varianten zur Auswahl. Die kleinste ist mit einem Intel-Pentium-G4400-Prozessor und 4 GByte Memory ausgerüstet, die größte mit einem Intel Xeon E3-1240v5 und 8 GByte RAM. Ebenfalls mit 8 GByte kommen die beiden anderen Ausführungen, eine davon mit dem Intel Xeon E3-1220v5.

Mit dem ProLiant ML30 Gen9 hat HPE einen Standalone-Server für kleine Firmen oder ein IT-lastigeres Home Office im Programm. Von ihm gibt es zwei Ausführungen. Sie unterscheiden sich bei der CPU (Intel Xeon E-120v5 oder E3-1240v5) sowie dem standardmäßig verbauten Arbeitsspeicher (4 respektive 8 GByte).

[mit Material von Peter Marwan, ZDNet.de]

Redaktion

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