Intel stellt auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas die Neuauflage des Compute Stick vor. Die neue Version wird noch in diesem Quartal in drei Ausführungen auf den Markt kommen. Über Preise für diesen USB-Stick-Computer schweigt sich Intel derzeit noch aus.
Das Modell STK2MV64CC ist mit einem Core-m5-vPro-Prozessor (m5-6Y57) ausgerüstet, die Varianten STK2M364CC und STK2M3W64CC verwenden jeweils eine Core-m3-CPU (m3-6Y30). Bei Letzterer steht das “W” in der Produktbezeichnung für das vorinstallierte Betriebssystem Windows 10. Die beiden anderen Varianten liefert Intel ohne OS aus.
Alle drei Neuauflagen von Intels Compute Stick sind jeweils 11,4 mal 3,8 mal 1,2 Zentimeter groß und damit rund einen Zentimeter länger als die Vorgänger. Dafür wurde der integrierte USB-Port auf Version 3.0 aufgerüstet.
Dem Prozessor stehen in jedem Fall 4 GByte statt bisher 1 respektive 2 GByte Arbeitsspeicher zur Seite. Außerdem bringt der Compute Stick jetzt 64 GByte internen Speicher mit. Damit wurden hier die Leistungswerte gegenüber dem Windows-Vorjahresmodell verdoppelt beziehungsweise gegenüber der Linux-Ausführung sogar vervierfacht. Über einen Micro-SD-Karteneinschub kann der Speicher nach wie vor um bis zu 128 GByte erweitert werden.
Wie Stick-PCs von Asus, Lenovo oder Archos wird der Intel Compute Stick an den HDMI-Port eines Monitors oder Fernsehers angeschlossen und verwandelt diesen damit in einen vollwertigen Rechner. Die Stromversorgung erfolgt via USB. Dafür liefert Intel ein Netzteil mit zwei zusätzlichen USB-3.0-Ports mit. Zur Kommunikation stehen jetzt Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac und Bluetooth 4.2 (bisher 802.11b/g/n und Bluetooth 4.0) zur Verfügung. Auch die Unterstützung für 4K-Auflösungen ist neu.
Als Zielgruppe sieht Intel in erster Linie mobile Mitarbeiter, die so “ihren PC” bei sich tragen können. Außerdem empfiehlt es den Compute Stick zusammen mit seiner Software “Unite” für den Einsatz in Konferenzräumen oder im Gesundheitswesen oder anderen Umgebungen vor, in denen Mitarbeiter auf wechselnde Thin Clients zugreifen wollen. Die beiden Modelle ohne vorinstalliertes Windows verfügen dazu über einen TPM-Chip (Trusted Platform Module).
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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