Auch Apple scheint im Bereich Automotiv mehr vor zu haben. Wie jetzt bekannt wurde, hat das Unternehmen verschiedene Domains mit Bezug zu Automobilen registriert. Seit Dezember 2015 soll der Hersteller aus Cupertino die Domains “apple.car”, “apple.cars” und “apple.auto” registriert haben, wie der Branchendienst MacRumors meldet sollen diese beim Registrar MarkMonitor vorgenommen worden sein. Allerdings werden diese Adressen noch nicht genutzt.
Die Domains könnten auch im Zusammenhang zu Apples angeblichen Plänen für ein Elektroauto stehen. Im September hatte das Wall Street Journal gemeldet, der iPhone-Hersteller betrachte Elektroautos intern inzwischen als “verpflichtendes Projekt”, mit dem Ziel, es 2019 fertigzustellen. iPod-Erfinder Tony Fadell erklärte zudem Anfang November, er habe schon 2008 mit Steve Jobs über ein Apple-Auto nachgedacht.
Dass sich Apple für die Fahrzeugindustrie interessiert, zeigen laut MacRumors auch Gespräche, die das Unternehmen mit US-Behörden über selbstlenkende Fahrzeuge sowie ein Testgelände im Großraum San Francisco geführt habe. Darüber hinaus habe Apple Ingenieure unter anderem von Ford, General Motors und Tesla abgeworben. Ein Start-up für Elektro-Motorräder habe sogar so viele Mitarbeiter an Apple verloren, dass es seinen Geschäftsbetrieb eingestellt habe, heißt es weiter in dem Bericht.
MacRumors schließt aber auch nicht aus, dass Apple sich die Domains für seine Fahrzeugintegrationslösung CarPlay gesichert hat. Sie wird unter anderem von Ford, Mercedes Benz, Volkswagen, Volvo und Ferrari unterstützt. Viele Anbieter setzen zusätzlich aber auch auf Googles Lösung Android Auto.
Volkswagen durfte einem anderen Bericht von MacRumors zufolge eine neue Funktion von Apple CarPlay nicht auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas präsentieren, und zwar die Möglichkeit, Geräte auch drahtlos mit CarPlay zu verbinden. Die benötigte Technik habe Apple zwar schon zusammen mit iOS 9 eingeführt, bisher werde sie aber noch von keinem Infotainmentsystem unterstützt. MacRumors vermutet, dass Apple mehr Kontrolle darüber haben möchte, wann und wie die Drahtlosfunktion öffentlich vorgestellt wird.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.