Adobe schließt 17 Sicherheitslecks. Betroffen sind vor allem die PDF-Anwendungen Reader und Acrobat. Weil ein Angreifer die vollständige Kontrolle über ein betroffenes System übernehmen kann, stuft das Unternehmen die Lecks als kritisch ein. Darüber hinaus weist Adobe darauf hin, dass Reader und Acrobat X nicht mehr unterstützt werden.

Die Anfälligkeiten stecken in Acrobat DC und Acrobat Reader DC 15.006.30097 und früher sowie 15.009.20077 und früher für Windows und Mac OS X. Darüber hinaus sind auch Reader und Acrobat XI, Version 11.0.13 und früher für Windows und Mac OS X fehlerhaft. Betroffene Nutzer sollten auf Acrobat DC und Acrobat Reader DC 15.006.30119 oder 15.010.20056 umsteigen. Für Reader und Acrobat XI steht ein Update auf die Version 11.0.14 zur Verfügung.

Die Updates beheben laut Adobe auch fünf Use-after-free-Bugs sowie neun Speicherfehler, über die Schadcode eingschleust und ausgeführt werden kann. Ein Fix soll außerdem verhindern, dass Einschränkungen zum Ausführen von JavaScript-Code umgangen werden. Eine weitere Lücke schließt Adobe in seinem Download Manager.

Im September 2015 hatte Adobe angekündigt, dass der zugesagte fünfjährige Support für Acrobat und Reader 10.x am 15. November endet. Nutzer, die immer noch eine der veralteten Versionen einsetzen, sollten zeitnah auf die Version 11.x oder gar die aktuellen Anwendungen Acrobat DC beziehungsweise Acrobat Reader DC umsteigen. Reader und Acrobat 11.x erhalten noch bis Oktober 2017 Sicherheitsupdates, Acrobat DC und Acrobat Reader DC noch bis April 2020.

Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Tag ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

2 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

3 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

3 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

3 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

4 Tagen ago