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Neffos C5L: TP-Link stellt sein erstes Smartphone vor

Der Netzwerkspezialist TP-Link erweitert sein Portfolio um Smartphones und startet mit der Neffos-Serie. Den Anfang macht das Einsteigermodell Neffos C5L, das in Weiß oder Grau erhältlich sein wird. Es soll im März für 99 Euro in Deutschland in den Handel kommen. Laut Hersteller sollen weitere Modelle der Geräte-Linie folgen.

Das Einsteigermodell Neffos C5L ist das erste Smartphone des Netzwerkspezialisten TP-Link (Bild: TP-Link).

Das 4,5 Zoll große Display des Neffos C5L bietet eine FWVGA-Auflösung von 480 mal 854 Bildpunkten und eine Pixeldichte von rund 218 ppi. Der Bildschirm soll durch AGC Glass 2 gegen Kratzer und Ähnliches geschützt sein.

Angetrieben wird das Dual-SIM-Smartphone von Qualcomms Snapdragon-210-CPU, deren vier Cortex-A7-Kerne mit 1,1 GHz takten. Die in den Prozessor integrierte Adreno-304-GPU übernimmt die Grafikberechnung. Zudem steht der Quad-Core-CPU noch 1 GByte RAM zur Seite. Der interne Speicher beläuft sich auf 8 GByte und kann mittels MicroSD-Karte noch um bis zu 32 GByte erweitert werden.

Beim Betriebssystem setzt TP-Link auf Android 5.1 Lollipop. Für die Stromversorgung ist laut Datenblatt ein 2000-mAh-Akku an Bord. An Vorder- und Rückseite des Neffos C5L findet sich jeweils eine Kamera mit einer Auflösung von 2 beziehungsweise 8 Megapixeln. Die rückseitige Hauptkamera besitzt außerdem noch eine Autofokus-Funktion.

Die Datenkommunikation kann per LTE nach Cat. 4 mit Datenraten von bis zu 150 MBit/s im Download sowie maximal 50 MBit/s im Upload, per UMTS mit HSPA+, WLAN nach 802.11n, Bluetooth 4.0 und GPS erfolgen.

An Sensoren sind unter anderem Beschleunigungs- und Umgebungslichtmesser integriert. Im Lieferumfang werden neben dem Smartphone selbst noch ein Ladegerät sowie ein USB-Kabel und eine Schnellstartanleitung enthalten sein. Das Smartphone ist 13,6 mal 6,8 mal 10,2 Zentimeter groß und wiegt 169 Gramm.

Bei der Entwicklung der neuen Smartphone-Serie stand TP-Link zufolge sowohl ein benutzerfreundliches Design als auch eine smarte und zugleich einfache Bedienung im Vordergrund. Weiterhin ist das Smartphone für TP-Link ein entscheidender Schritt im Zusammenspiel smarter Geräte im Internet der Dinge.

“Unsere Intention bei der Entwicklung von Neffos bestand darin, für unsere Kunden ein einzigartiges digitales Erlebnis zu schaffen. Wir glauben, dass sich ein gutes Smartphone an der Technikbegeisterung des Anwenders orientieren und für ihn nicht nur ein nützliches Werkzeug, sondern ein Lifestyle-Objekt sein sollte. Mit unseren Smartphones verbessern Anwender zudem die Konnektivität zu ihren Geräten im Smart Home“, erklärt Jeffrey Chao, Präsident von TP-Link, in einer Pressemitteilung.

Ein bereits erhältliches und mit identischen Funktionsmerkmalen ausgestattetes Smartphone ist das Liquid Z330 von Acer. Der Hersteller setzt bei dem zur Internationalen Funkausstellung (IFA) im September vorgestellten 4,5-Zoll-Gerät ebenfalls auf eine Snapdragon-210-CPU von Qualcomm. Auch hier wird der Quad-Core-Prozessor von 1 GByte RAM sowie 8 GByte erweiterbarem internen Speicher unterstützt.

Als Betriebssystem kommt zudem ebenfalls Android 5.1 Lollipop zum Einsatz. Außerdem bietet das Liquid Z330 ebenso Dual-SIM-Support. Für das Acer-Smartphone lag die unverbindliche Preisempfehlung zum Zeitpunkt der Ankündigung des LTE-Geräts allerdings bei 129 Euro und somit 30 Euro über der UVP des Neffos C5L. Aktuell ist das Liquid Z330 online aber auch schon ab 93 Euro erhältlich.

Ein ebenfalls mit der TP-Link-Neuvorstellung vergleichbares Smartphone ist das im September 2015 vorgestellte Archos 50c Platinum. Neben identischen oder zumindest fast identischen Ausstattungsmerkmalen hinsichtlich CPU, RAM, internen Speicher und Akkukapazität hebt sich das Gerät des französischen Herstellers beim Display positiv gegenüber dem Neffos-Smartphone ab. So besitzt es nicht nur ein größeres 5,5-Zoll-Display, sondern für die nahezu gleiche UVP von 99,99 Euro auch eine deutlich bessere Auflösung von 1280 mal 720 Bildpunkten. Dafür müssen Nutzer beim Archos-Smartphones aber auf LTE verzichten.

[Mit Material von Rainer Schneider, ITespresso.de]

Redaktion

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