Siemens soll für 925 Millionen Dollar das Softwarehaus CD-adapco übernehmen, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen berichtet. Angeblich sollen die Pläne für diese Übernahme am Montag veröffentlicht werden.
CD-adapco hat sich auf Simulations-Lösungen spezialisiert. Ingenieure und Entwickler können damit Maschinen simulieren. Siemens, so der Reuters-Informant, wolle damit den Geschäftsbereich für Product Lifecycle Management stärken.
Siemens steht offenbar auch immer öfter vor dem Problem, dass Software-Unternehmen schneller entwickeln können als der Mischkonzern. Derzeit sind weniger als 5 Prozent rund 350.000 Mitarbeiter bei Siemens in der Software-Entwicklung tätig. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Siemens angekündigt, verstärkt in Forschung und Entwicklung zu investieren. Damit sollen auch Konkurrenten wie General Electric auf Distanz gehalten werden.
Siemens hat sich unter der Leitung von Joe Kaeser sehr stark auf die Kernbereiche konzentriert. Nun investiert das Traditionsunternehmen in einen 900 Mann starkes Software-Haus. Das 1980 gegründete Unternehmen setzte zuletzt 200 Millionen Dollar um und kann auf ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 15 Prozent zurückschauen. Der Verkauf könnte auch damit zusammenhängen, dass der Mitgründer und CEO Steve MacDonald im zurückliegenden September verstorben ist. Zuletzt hatte Sharron MacDonald, die Wittwe des Unternehmensgründers den Posten des CEOs übernommen.
Zu den Kunden von CD-adapco zählen die NASA und der Fahrzeughersteller Renault.
Großbank wird auf die Infrastruktur, Künstliche Intelligenz und Datenanalyselösungen von Google Cloud zurückgreifen.
Neue Lünendonk-Studie: Wie Managed Services die digitale Transformation beschleunigen und dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Fraunhofer hat eine KI-basierte Produktionsüberwachung und -steuerung für mittelständische Industriebetriebe entwickelt.
Jedes fünfte Unternehmen hat seine Regelungen für mobile Heimarbeit abgeschafft, ein weiteres Fünftel will sie…
Die rasante Entwicklung von KI-Agenten bringt insbesondere Herausforderungen für den Schutz sensibler Daten mit sich.
2020 könnten böswillige Akteure Zugang zu quantengestützten Cyberangriffen haben, warnt Cindy Provin von Utimaco.