Google startet große Rabatt-Aktion bei Nexus-Geräten
Bis zu 100 Euro können Anwender in den nächsten Wochen sparen, wenn sie ein Nexus-Gerät direkt im Google-Shop kaufen.
Bis zum 12. Februar wird Google die neuen Nexus-Geräte zu deutlich reduzierten Preisen anbieten. Seit Anfang November 2015 ist das 5,2-Zoll-Gerät Nexus 5X verfügbar. Aufgrund der Rabatt-Aktion verbilligt Google das Gerät mit 16 GByte Speicher auf 349. Bisher verlangt Google 429 Euro. Für die 32-GByte-Ausführung werden 399 statt 479 Euro fällig. Auf das 5,7 Zoll große Nexus 6P gewährt Google sogar einen Rabatt von 100 Euro. Mit 32, 64 oder 128 GByte Storage ist es aktuell für 549, 599 respektive 699 Euro zu haben. Versandkosten fallen nicht an.
Die Preisaktion begründet Google mit dem Valentinstag am 14. Februar. Onlinehändler bieten die aktuellen Nexus-Smartphones erst ab etwa 365 Euro beziehungsweise 570 Euro an. Käufer können mit einer Bestellung direkt bei Google also mindestens 15 respektive 20 Euro sparen.
Zum Marktstart in Deutschland kostete das Nexus 5X je nach Speicherausstattung noch 479 beziehungsweise 529 Euro. Damit war es hierzulande gut 20 Prozent teurer als in den USA. Das von LG gefertigte Smartphone verfügt über ein Full-HD-Display mit einer Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten und einer Pixeldichte von 423 ppi.
Die Anzeige wird von einer Scheibe aus Gorilla Glass 3 vor Kratzern geschützt. Angetrieben wird das Android-6.0-Gerät von Qualcomms bis zu 1,8 GHz schneller Sechskern-CPU Snapdragon 808. Die Grafikberechnung übernimmt eine Adreno-418-GPU. Als Arbeitsspeicher dienen 2 GByte LPDDR3-RAM. Da Google keinen SD-Karteneinschub verbaut, lässt sich der interne Speicher nicht erweitern. Interessenten sollten daher vor dem Kauf gut überlegen, ob ihnen die 16 GByte der kleinen Version ausreichen.
Für Foto- und Videoaufnahmen bietet das Nexus 5X eine rückseitige 12,3-Megapixel-Kamera mit schnellem Laser-Autofokus und Dual-LED-Blitz. Die einzelnen Pixel sind mit 1,55 µm relativ groß und sollen in Kombination mit einer f/2.0-Blende auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Aufnahmen ermöglichen. Die Frontkamera löst 5 Megapixel auf. An Verbindungsoptionen stehen Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac, LTE nach Kategorie 6 (bis zu 300 MBit/s), Bluetooth 4.2, NFC, GPS und Glonass bereit. Außerdem sind ein verdrehsicherer USB-Typ-C-Port, ein 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss und ein Fingerabdrucksensor an Bord. Der Akku hat eine Kapazität von 2700 mAh und soll sich in 10 Minuten für bis zu 3,8 Stunden Betriebszeit laden lassen. Das Polycarbonatgehäuse des Nexus 5X misst 14,7 mal 7,3 Zentimeter und ist 7,9 Millimeter dick. Das Gewicht des Smartphones beträgt 136 Gramm.
Das von Huawei gefertigte Nexus 6P gab es zum Marktstart in Deutschland Ende November 2015 nur mit Kapazitäten von 32 und 64 GByte für 649 respektive 699 Euro. Es kommt mit einem Gehäuse aus eloxierten Aluminium und wie das Nexus 5X mit Android 6.x Marshmallow als Betriebssystem. Als Prozessor nutzt es Qualcomms 64-Bit-SoC Snapdragon 810, das acht Kerne mit maximal 2 GHz Takt und eine Adreno-430-GPU integriert. An Arbeitsspeicher sind 3 GByte LPDDR4-RAM verbaut.
Das 5,7 Zoll große AMOLED-Display des Nexus 6P löst 2560 mal 1440 Bildpunkte auf, was eine Pixeldichte von 518 ppi ergibt. Geschützt wird es durch Corning Gorilla Glass 4, das wiederum dank einer fettabweisenden Beschichtung unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken und Verschmutzungen sein soll. Die rückseitige Kamera entspricht der des Nexus 5X. Sie wird durch ein 8-Megapixel-Modell in der Front ergänzt. Audio zeichnet das Nexus 6P mittels dreier Mikrofone mit Geräuschunterdrückung auf, zur Wiedergabe befinden sich auf der Vorderseite zwei Stereolautsprecher. Die Kommunikations- und Anschlussoptionen sind ebenfalls mit denen des Nexus 5X identisch. Der 3450 mAh große Akku unterstützt Qualcomms Schnelladetechnik, sodass er sich in 10 Minuten für 7 Stunden Betrieb aufladen lässt. Das Nexus 6P misst 15,9 mal 7,9 mal 0,73 Zentimeter und wiegt 178 Gramm.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de