IBM erweitert das eigene Portfolio mit Cloud Data Services mit mehr als 25 neuen Services auf der IBM Cloud. Diese sollen beim Bauen, Implementieren und Verwalten von Web- und Mobile-Apps helfen. Data-Scientists sollen mit den Services verborgene Zusammenhänge und Trends in unterschiedlichen Datenquellen aufspüren können.
Diese Cloud-Servivces lassen sich über die Infrastrukturen von unterschiedlichen Cloud-Anbietern hinweg installieren und basieren laut IBM auf offenen Technologien. Die genannten Data-Sets umfassen zudem auch Daten von Drittanbietern und über offene Architekturen könne diese in verschiedenen Services genutzt werden.
Einer dieser neuen Dienste ist ‘Compose Enterprise’. Die Managed Plattform unterstütz bei der Bereitstellung und Verwaltung von quelloffenen Datenbanken wie MongoDB. Damit integriert IBM auch die im Sommer getätigte Übernahme von Compose, zuvor MongoHQ, in das eigene Portfolio.
IBM Graph liefert eine Cloud-basierte Implementierung von der Apache-Graph-Datenbank TinkerPop. Mit dieser Datenbank bekommen Entwickler laut IBM einen vollständigen Stack, um Business-Apps mit Echtzeit-Empfehlungen, Betrugserkennung, IoT oder Netzwerk-Analyse zu erweitern. Dieser erste kommerziell verfügbare Service für TinkerPop soll für Anwender auch die Komplexität reduzieren, die bei der Migration von traditionellen Datenbanken in Graph-Datenbanken auftreten.
“Es freut mich zu sehen, dass Apache TinkerPop und die Gremlin Graph Traversal Sprache als wichtigste Schnittstelle für den IBM Graph Service verwendet werden”, kommentiert Marko A. Rodriguez, Mitglied im Apache TinkerPop Project. IBM habe auch bei dem Anschluss von TinkerPop an die Apache Software Foundation gespielt.
Mit Predictive Analytics bietet IBM einen Dienst für maschinelles Lernen. Die IBM Analytics Exchange fasst mehr als 150 verschiedene öffentlich verfügbare Daten-Sätze in einem Katalog zusammen.
“Daten sind die gemeinsame Aufgabe in allen Unternehmen, ungeachtet dessen, wo die Quellen sind. In der Vergangenheit basierten Daten-Handler auf verschiedenen Systemen für verschiedene Anforderungen an die Daten, aber unser Ziel ist, die Daten künftig zu bewegen, in dem wir einen One-Stop-Shop für Zugriff, Aufbau, Entwicklung und die Auswertung der Daten anbieten”, so Derek Schoettle, General Manager, Analytics Platform und Cloud Data Services. Der integrierte Cloud Data Service erlaube nun bessere Skalierbarkeit und Flexibilität, um Mobile- und Cloud-Anwendungen zu erstellen.
Die neuen Services bauen auf den Investments von IBM in Apche Spark auf. So habe IBM insgesamt 25 Analytics- und Commerce-Lösungen auf Grundlage von Apache Spark neu designt und damit für eine Verbesserung der Real-Time-Funktionen der Lösungen gesorgt.
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