Bis 2019 sollen IT-Investitionen auf 2,8 Billionen Dollar wachsen. Das prognostizieren die Marktforscher von IDC. Gegenüber den für 2015 ermittelten 2,46 Billionen Dollar wäre das ein deutliches Plus.
Als am schnellsten wachsende Branche haben die Marktforscher für den Untersuchungszeitraum von 2015 bis 2019 das Gesundheitsbranche ausgemacht. Hier soll die fünfjährige Wachstumsrate bei den IT-Ausgaben 5,5 Prozent betragen. Dahinter folgen Banken und Versicherungen auf Augenhöhe mit der Medienbranche und Rohstoffindustrie, die jeweils eine Wachstumsrate von 4,6 Prozent über die fünf Jahre aufweisen sollen.
Die größten Ausgaben schreibt IDC Banken, Telekommunikationsunternehmen und diskreten Fertigungsbetrieben zu. Sie sollen für jeweils über 8 Prozent der IT-Ausgaben im Untersuchungszeitraum verantwortlich sein. Dahinter sehen die Marktforscher Prozessfertigungsbetriebe, Behörden und die Dienstleistungsbranche.
Über 40 Prozent der IT-Ausgaben entfallen IDC zufolge auf Firmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern. Kleine und mittlere Unternehmen werden zusammen voraussichlich rund ein Viertel beitragen.
Ein Großteil der IT-Ausgaben entfällt laut dem jüngsten IDC-Bericht auf Software. Davon wiederum machen Lösungen für Enterprise Resource Management (ERM) sowie Anwendungen für Betrieb und Fertigung den größten Anteil aus. Am schnellsten wachsen sollen die Bereiche Netzwerk-Software, Kollaborationsanwendungen und Analytics-Applikationen.
Das insgesamt größte Marktsegment wird den IDC-Analysten zufolge aber der Bereich Hardware bleiben. Rund 40 Prozent der IT-Ausgaben sollen für Geräte, Infrastruktur und Telekom-Produkte wie Smartphones aufgewendet werden. Und auch PCs werden nach Ansicht der Marktforscher trotz insgesamt rückläufiger Verkäufe weiterhin eine bedeutende Rolle bei den IT-Ausgaben spielen.
Als die Region mit dem größten Anteil der IT-Ausgaben macht IDC Nordamerika (USA und Kanada) aus. Diese Region soll 2017 die Grenze von einer Billion Dollar überschreiten. Auf Platz zwei folgt die EMEA-Region knapp vor Asien-Pazifik. Die höchste Wachstumsrate soll mit 4,3 Prozent Lateinamerika haben, während die Ausgaben in Nordamerika um 3,8 Prozent zulegen. Asien-Pazifik und EMEA wachsen voraussichtlich langsamer als der Gesamtmarkt, für den IDC eine Rate von 3,3 Prozent voraussagt.
IDCs Prognose ist im Vergleich zu einer ähnlichen Untersuchung von Gartner deutlich zurückhaltender. Gartner geht schon für 2016 von einem Anstieg der weltweiten IT-Ausgaben auf 3,54 Billionen Dollar aus. Für das abgelaufene Jahr ermittelte es einen Rückgang um 5,8 Prozent auf 3,517 Billionen Dollar.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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