CODE_n CeBIT, wird 2016 wieder neu aufgelegt, nachdem im zurückliegenden Jahr die Entscheidung gefallen ist, die Veranstaltung nicht mehr auf der CeBIT abzuhalten. Die Stuttgarter GFT initiiert das CODE_n new.New Festival nun im ZKM in Karlsruhe.
So wird die CODE_n vom 20. bis 22. September 2016 neue Berührungspunkte zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie herstellen. Vier Jahre fand der aufwändige und beliebte Event im Rahmen der CeBIT in Hannover statt. Die Deutsche Messe etabliert seit 2015 mit Scale11 einen eigenen Startup-Bereich.
Nachdem 2015 die beiden Veranstaltungen parallel auf der CeBIT ausgetragen wurden, wird CODE_n nun vom 20. bis 22. September im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) stattfinden. Das internationale Event präsentiert zukunftsweisende Technologien und vernetzt Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und der Kreativbranche. In Clustern zu digitalen Fokusthemen stellen junge Unternehmen neue Geschäftsmodelle aus der Finanzbranche, der Industrie und dem Mobilitätssektor vor.
Der globale CODE_n CONTEST wird aber nach wie vor ein zentraler Teil der Veranstaltung bleiben. Bei den Wettbewerben bisher meldeten sich rund 1.500 Startup-Bewerbungen aus weltweit 60 Ländern. Zu den 200 ausgewählten Finalisten kamen insgesamt 150.000 Besucher. Ursprünglich war CODE_n als zeitlich begrenztes Event auf der CeBIT angelegt. Nachdem sich die Messe zu einem reinen Unternehmensmarktplatz umorientieren will, sollen die Start-ups von der CeBIT mit einem “klaren Leistungsversprechen” abreisen, so CeBIT-Sprecher Hartwig von Saß.
Die CODE_n verfolgt da einen entwas weiter gefassten Ansatz. “Die Prämisse “Code of the new” spiegelt unseren Anspruch wider – ein Innovationnetzwerk, das sich permanent weiterentwickelt”, so Ulrich Dietz, CODE_n Initiator und CEO der GFT. “Drei Tage lang bringt CODE_n ausgewählte Pioniere und digitale Vordenker mit Innovationsteams etablierter Unternehmen, Wissenschaftlern und interessierten Besuchern zusammen. So kann Neues entstehen und erfolgreich wachsen.”
Neben einem umfangreichen Konferenzprogramm und renommierten Highlight-Speakern, soll die Innovations-Area als Marktplatz für Inspiration, Austausch und Präsentation von neuen Geschäftsmodellen sowie digitale Medieninszenierungen dienen. Abgerundet wird die Veranstaltung von einem Abendprogramm und weiteren Innovationsschwerpunkten in Karlsruhe außerhalb des ZKM.
Zum CODE_n16 Motto “Unveiling Digital Disruption” können sich Startups aus der Finanzbranche, der produzierenden Industrie sowie dem Mobilitätssektor bewerben. Die Bewerbungsphase für den Innovationswettbewerb startet am 8. März 2016.
Nach der Auswahl der Fachjury erhalten 50 internationale Startups die Gelegenheit, ihr innovatives Geschäftsmodell während des gesamten new.New Festivals zu präsentieren – der Gewinner erhält den mit 30.000 Euro dotierten CODE_n16 Award.
Als Festivalpartner der CODE_n listet GFT den Hersteller TRUMPF, Accenture sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Diese “Global Partner” werden beim CODE_n16 CONTEST zudem auch Patenschaften für eine spezifische Themenwelt übernehmen. So gelingt es, Innovationen gezielt aufzuspüren, zu präsentieren und damit einen konkreten Mehrwert für die Besucher zu liefern.
“Um die steigende Komplexität in der Fertigung modernster Produkte zu beherrschen, müssen wir auf die Integration von breitem Wissen und tiefen Einzelkompetenzen setzen. Offenheit beim Ausbau unseres Netzwerkes in der industriellen Laserwelt ist dafür entscheidend”, ergänzt Peter Leibinger, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung bei der TRUMPF GmbH & Co KG. “Uns selbst verstehen wir in diesem Netzwerk als verlässlichen Partner, der innovative, industriereife Lösungen garantiert und sich auf dem Weg dorthin Inspirationen von außen holt. Und die bekommen wir inzwischen auch durch das Ökosystem von CODE_n.”
“CODE_n ist die ideale Plattform, um die Ideen der Startups und die Stärken der traditionellen Industrien zusammenzubringen. Wer internetbasierte Service-Geschäftsmodelle um die intelligenten Produkte herum entwickelt, hat die Chance, den Kunden an der digitalen Nabelschnur zu halten und erschließt sich enorme Wachstumspotenziale”, so Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Accenture Deutschland.
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