Mittelständische Unternehmen, die umfassend digitale Technologien verwenden, wachsen schneller. Das ist das Ergebnis einer von SAP beauftragten IDC-Studie hervor. Die Untersuchung zeige, dass auch mittelständische Unternehmen – untersucht wurden Firmen zwischen zehn und 999 Mitarbeitern – durch den Einsatz von Analytics-, Collaborative- und Customer Relationship Management (CRM)-Software in der Regel profitieren. Auch die Konkurrenzfähigkeit zu größeren Unternehmen verbessere sich auf diese Weise.
60,2 Prozent der SMEs wollen mit neuen technischen Lösungen den Betrieb optimieren, Prozesse besser prüfen und aufsetzen. Etwa die die Hälfte der Befragten (50,6 Prozent) nutzen “Collaborative Software” in Geschäftsprozessen. Damit sind Collaboration-Lösungen in diesem Marktsegment die meistgenutzte Technologie. CRM nutzen 38 Prozent und Business Analytics-Software ist bei 37 Prozent der Mittelständler im Einsatz.
Knapp 40 Prozent der SMEs gehen auch davon aus, dass die aktive Teilnahme an der digitalen Wirtschaft in den nächsten drei bis fünf Jahren über das Überleben der Firma entscheidet. KMU mit einem Umsatzwachstum von 10 Prozent oder mehr im vergangenen Jahr sehen die Digitale Transformation “im vollem Gange”.
Bei Unternehmen mit 500 bis 999 Mitarbeitern liegt der Anteil mit über 45 Prozent noch etwas höher. So haben laut IDC 22 Prozent der Unternehmen in Westeuropa die Digitale Transformation mit der Automatisierung einzelner Funktionen bereits begonnen. 23 Prozent koordinieren darüber hinaus auch verschiedene Aktivitäten.
Doch die Mittelständler sehen nicht nur die Chancen. So geben rund ein Viertel der Unternehmen in Nordamerika an, dass bisher “wenig bis gar keine” Investitionen in die digitale Transformation geflossen ist. Immerhin, etwa die Hälfte der US-Firmen haben bereits in diesem Bereich erhebliche Fortschritte gemacht.
Bis 45 Prozent zeigen sich beunruhigt, sich bei Entscheidungen zu sehr auf Daten zu verlassen. Besonders SMEs mit hohem Wachstum antworten so. Für gut ein Drittel der Unternehmen steht auch das Risiko im Raum, dass bei einem Generationswechsel der Mitarbeiter, andere Verbindungen mit den Kunden habe werden. Interessant ist aber auch die Tatsache, dass Unternehmen mit hohem Wachstum auch im Vergleich mit anderen Unternehmen die größten Bedenken bei der Einführung von neuen Technologien haben (34 Prozent). 62 Prozent der Unternehmen mit Umsatzplus von 10 Prozent und mehr geben aber auch an, dass neue Prozesse und digitale Technologien den Unternehmen geholfen haben, Ressourcen einzusparen und so zu wachsen.
“Die überwältigende Nachricht der vorliegenden Erhebung ist, dass die digitale Transformation eine große Auswirkung auf kleine bis mittelständische Unternehmen auf der ganzen Welt hat”, kommentiert Rodolpho Cardenuto, President, Global Channels & General Business bei SAP. “Es ist sehr deutlich, dass Unternehmen, die diese Technologien nutzen, mehr erreichen und schneller wachsen. Außerdem ist klar, dass persönliche Verbindungen und geschäftlicher Instinkt weiterhin eine wichtige Rolle in der Entscheidungsfindung spielen. SMEs sollten auf ihrer Reise zu digitaler Transformation beachten, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren.”
Für die Studie hat IDC 3.210 Teilnehmer aus elf Ländern befragt.
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…
View Comments
Die digitale Transformation verändert den Vertrieb nachhaltig. Wenn Einkäufer sich zunehmend online informieren, hat das Konsequenzen für Vertriebsorganisationen und Verkäufer. Laut der Google / Roland Berger Studie informieren sich 90 % der Einkäufer vorab online. 57 % des Einkaufsprozesses sind bereits gelaufen, bevor der Verkaufsmitarbeiter kontaktiert wird. Interessante Einblicke in aktuelle Studien und Tipps, welche Chancen die Digitalisierung im Vertrieb sich bieten, zeigt das kostenlose eBook "Digitalisierung der Neukundenakquise" unter http://www.grutzeck.de/de/nie-wieder-kaltakquise-digitalisierung-der-neukundengewinnung