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Windows Server: Alles bleibt beim Alten

Der Hardware-Support von Windows Server bleibt unverändert. Das bestätigt Microsoft jetzt in einem Blog. Das Windows Server Team bestätigt das in einem Beitrag vom 19. Februar und reagiert damit laut eigenen Angaben auf zahlreiche Nachfragen von Anwendern.

“In den vergangenen Wochen haben das Windows Server Team zahlreiche Nachfragen erreicht, bezüglich Zertifizierung und Support für bestimmte Hardware-Plattformen und es hat viele Nachfragen gegeben, ob wir an unserer Policy diesbezüglich irgendwelche Änderungen planen”, so das Team.

Vor einigen Wochen hatte Terry Myerson, Executive Vice President der Windows and Devices Group, in einem Blog erklärt: “Windows 10 ist die einzige unterstützte Windows-Plattform für Intels kommende ‘Kaby Lake’-Chips, Qualcomms kommende ‘8996’ Chips und AMDs geplaten ‘Bristol Ridge’-Chips”. Myerson erklärt diesen Schritt, dass damit eine tiefere Integration des Betriebssytems mit den Möglichkeiten der neuen Hardware möglich sei.

Damit teilt Microsoft im Grunde mit, dass es für die derzeit noch unterstützten Versionen Windows 7 und Windows 8 keinen Support für aktuelle Destkop-CPUs geben wird. Auch wenn Microsoft diese Entscheidung begründet, bedeutet das für die Anwender eingeschränkte Auswahlmöglichkeiten bei der Migration auf neuere Hardware.

Windows-Server-Logos für zertifizierte Hardware. (Bild: Microsoft)

Offenbar haben viele Anwender diese Aussage auch auf Windows Server bezogen und daher bei Microsoft nachgefragt. Jetzt kommt von dem Windows Server Team die beschwichtigende Antwort: “Ganz einfach: Es gibt keine Änderung bei unserer aktuellen Policy.”

Nach wie vor werde die Windows Server Plattform auf zertifizierter oder Logo-Hardware so unterstützt, wie im Windows Server Catalog dokumentiert. Man könne nach wie vor in dem Katalog stöbern und die entsprechende Hardware finden, die für Windows Server 2008, 2008 R2, 2012, and 2012 R2 zertifiziert ist.

An gleicher Stelle betont das Server-Team, dass der Microsoft Support Lifecycle nach wie vor aus fünf Jahren Mainstream-Support und weiteren fünf Jahren erweiterten Support besteht. Dieser Lifecycle sei aber nicht nur wichtig für die Support-Dauer, sondern auch für den Zeitrahmen, in dem Geräte und Systeme zertifiziert werden können. “Wir erlauben die Vorlage neuer Systeme bis zu dem Punkt, wo das Betriebssystem in den erweiterten Support wechselt.”

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Das Team rechnet das am Beispiel von Windows Server 2012 und 2012 R2 vor: Beide Versionen werden am 10. Januar 2018 in den erweiterten Support wechseln. So können Hersteller bis zu diesem Datum System-Vorschläge für Windows Server 2012 und 2012 R2 etwa mit der angekündigten Intel Xeon E3-Familie (Skylake) gemacht werden.

Microsoft muss im Bereich Server mit Plattformen wie Linux konkurrieren. Unter der neuen Führung von Satya Nadella nähert und öffnet Microsoft die eigenen Plattformen zwar in verschiedene Richtungen, aber auf dem Desktop scheint der Hersteller sich offenbar noch genug Gewicht im Markt zu zutrauen, dass man durch Maßgaben wie die für Windows 10 die Anwender zur Migration auf das neue Betriebssystem bewegen kann.

Tipp: Lesen sie zum Support-Ende von Windows Server 2003 auch unser umfangreiches Special.

Redaktion

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