ownCloud, das Open-Source-Projekt für eine Private-Cloud, liegt jetzt in Version 9.0 vor. Vor allem im Bereich Collaboration legt das Team nach, so können Anwender auch auf verschiedenen ownCloud-Servern kooperieren. Die Einführung von Kommentaren und Tags sowie neue Benachrichtigungen und Feeds sollen die Interaktionen zwischen Nutzern vereinfachen. Anwender können damit beliebige Dateien kommentieren und sehen dann auch die Anmerkungen von Mitarbeitern. Tags wiederum sollen bei der Organisation von Dateien helfen, die sich nun anhand der Schlagworte filtern lassen.
Neu ist auch ein serverübergreifender Austausch von Nutzernamen, der eine automatische Vervollständigung des Namens während der Eingabe erlaubt. “Sobald man etwas für einen anderen ownCloud-Server freigegeben hat, wird er als vertrauenswürdiger Server hinzugefügt und die Nutzernamen werden ausgetauscht”, schreibt Frank Karlitschek, Gründer des ownCloud-Projekts, in einem Blog.
Die zugehörige Programmierschnittstelle erlaubt es Administratoren, auch manuell Server als vertrauenswürdig einzustufen. Zudem ist es möglich, die Automatikfunktion zu deaktivieren. Die Skalierbarkeit von ownCloud haben die Entwickler indes durch ein neues Storage-API erhöht. Es ermöglicht eine tiefere Integration mit Storage-Lösungen. “Das haben wir in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen wie CERN und AARNet entwickelt. Das erlaubt es ownCloud, mehrere Petabytes zu unterstützen und die vorhandenen Grenzen für Freigabe und Synchronisierung von Dateien zu durchbrechen”, ergänzte Karlitschek. Zusammen mit Storage-Lösungen von IBM, Fujitsu oder Amazons Simple Storage Service können ownCloud-Server nun bis zu mehrere Hunderttausend Nutzer bedienen.
Darüber hinaus wurden die Update-Funktion sowie Kalender und Kontakte überarbeitet. Mit LibreOffice lassen sich nun über ownCloud bereitgestellte Dateien gemeinsam bearbeiten. Spreed.me wiederum bietet ab sofort eine Videokonferenzlösung für ownCloud an.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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