Linux Thin Clients für Skype for Business

Auch in einer Virtual Desktop Infrastructure lassen sich Lösungen für Unified Communications umsetzen. Der deutsche Anbieter IGEL Technology unterstützt schon seit geraumer Zeit Microsofts Skype for Business (Lync) und die Cisco Virtualization Experience Infrastructure (VXI).

Bislang aber waren einige Funktionen, wie etwa der Support für HD-Videokonferenzen über die schlanken Clients nicht möglich.

Zusammen mit einer neuen Version der Firmware für die Linux-Clients kommt nun auch der Support für HDX RealTime Media Engine 2.0 (RTME) für die Linux basierten Clients. Anwender können damit dann neben weiteren Features auch HD-Videokonferenzen nutzen. Daneben sind in der neuen Version nun auch Enterprise VoIP-Telefonie über Microsoft Skype for Business möglich.

Des Weiteren entkoppelt Citrix mit dem Release die Funktionalität von der eingesetzten Backend-Lösung, so dass Microsoft Skype for Business Server 2015, Microsoft Lync Server 2013 und Office 365 (Skype for Business Online) unterstütz werden.

Dank neuer Linux-Firmware unterstützten die Linux Thin Clients wie der Universal Desktop Thin Client 6 von IGEL nun auch HD-Video-Konferenzen unter Skype for Business. (Bild: IGEL)

Die neue RTME hat Citrix Ende Dezember vergangenen Jahres vorgestellt, vor allem um damit für Skype for Business Qualitäts- und Performance-Verbesserungen zu realisieren. Zu weiteren neuen Funktionen gehört unter anderem eine verbesserte Konnektivität zu anderen Standard-Konferenz-Systemen und das bruchfreie Einwählen in Audio-Video oder Audio-Schaltungen.

Das neue RTME-Paket ist Teil der IGEL Linux Firmware 5.09.101, die ab sofort für IGEL Linux v5 Universal Desktop sowie die IGEL Zero Modelle kostenlos herunter geladen werden kann.

Die IGEL Managed Workspaces positioniert das Bremer Unternehmen als Lösung für Unified Communication Lösungen Out-of-the-box. Über die IGEL Universal Management Suite (UMS) lassen sich die Clients ausrollen, fernadministrieren und aktualisieren.

Redaktion

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