Apple hat gestern auf seiner Veranstaltung in Cupertino nicht nur neue Geräte wie das iPad Pro mit 9,7 Zoll und das iPhone SE vorgestellt, sondern auch Preissenkungen für die Sport-Edition seiner Smartwatch angekündigt. Zudem wird es neue Armbänder geben. So ist die Uhr rund ein Jahr nach dem Marktstart ab sofort 50 Euro günstiger zu haben.
Die 38-Millimeter-Ausführung der Apple Watch Sport kostet nun 349 statt 399 Euro. Für die 42-Millimeter-Version werden 399 statt 449 Euro fällig. An den Preisen der Edelstahlvarianten hat sich hingegen nichts geändert. Sie kosten weiterhin je nach gewähltem Armband zwischen 649 und 1249 Euro. Für das Luxusmodell Watch Edition verlangt Apple nach wie vor zwischen 11.000 und 18.000 Euro und für die Hermès-Edition zwischen 1300 und 1750 Euro.
Neue Armbänder gibt es sowohl für die Edelstahl- als auch für die Sportversion der Apple Watch. Beispielsweise ist das aus Kautschuk bestehende Sportarmband nun auch in den Farben Gelb, Apricot und Königsblau erhältlich. Außerdem bietet Apple neuerdings ein aus gewebtem Nylon gefertigtes Armband zum Einzelpreis von 59 Euro an, das in sieben Farben vorliegt.
Käufer können bei den verschiedenen Lederarmbändern für die Edelstahl-Uhr – in den Varianten klassisch, modern und “mit Schlaufe” – jetzt aus zusätzlichen Farben wählen, darunter Rot, Marineblau und Gelborange. Zudem ist das Milanaise-Armband ab sofort nicht nur in Silber, sondern auch in Schwarz verfügbar. Diese Version kostet mit 229 Euro aber 60 Euro mehr als die silberne Ausführung. Wie Apple-CEO Tim Cook gestern erwähnte, wechselt ein Drittel der Apple-Watch-Besitzer das Uhrenarmband regelmäßig.
Seit gestern Abend liegt auch eine Aktualisierung der Software auf watchOS 2.2 vor. Das Update bringt einige neue Funktionen und schließt eine Reihe von Sicherheitslücken. In Kombination mit dem ebenfalls am Montag veröffentlichten iOS 9.3 erlaubt es erstmals, mehrere Uhren mit einem iPhone zu verbinden und dann zwischen ihnen zu wechseln. Neu ist auch die überarbeitete Kartenanwendung mit einer Option zur Suche “in der Nähe”. Außerdem zeigt sie lokale Geschäfte nun nach Typ sortiert an. Mit watchOS 2.2 soll die Apple Watch darüber hinaus öfter im Hintergrund die Herzfrequenz messen, auch wenn der Nutzer sich nicht viel bewegt.
In einem Security Bulletin listet Apple 18 Fehlerkorrekturen für watchOS 2.2 auf, die insgesamt 34 Schwachstellen beseitigen. Dazu zählt wie bei iOS 9.3 auch die kürzlich entdeckte iMessage-Lücke, die eine Entschlüsselung von Fotos und Videos ermöglicht. Einige der Lücken im Kernel, in der Disk-Images-Verwaltung, im FontParser und in den Bibliotheken libxml2 und libxslt können unter Umständen ausgenutzt werden, um Schadcode auszuführen.
[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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