Das im Juli 2013 gestartete und im April 2015 überarbeitete Flatrate-Angebot für Telefon- und Webkonferenzen hat die Deutsche Telekom jetzt nochmals aktualisiert. Die Funktion “Mich anrufen”, die die telefonische Einwahl ergänzt, zählt zu den Neuerungen.
Potentielle Kunden können die Konferenzlösung im Rahmen eines Aktionsangebots einen Monat lang kostenlos testen. Bei anschließender Buchung bis 15. Mai 2016 erhalten sie das Bluetooth-Headset “Voyager Legenc UC” von Plantronics im Wert von 149 Euro kostenlos dazu.
Organisator und Teilnehmer einer Telefonkonferenz können sich ab sofort vom Konferenzsystem anrufen und einwählen lassen, um beizutreten. Sie müssen dazu nur auf einen einen Weblink klicken, den sie im Vorfeld der Konferenz in einer E-Mail-Einladung erhalten. Der Gastgeber hat außerdem die Möglichkeit, die Nummern der Teilnehmer im System zu hinterlegen und diese zu einem festgelegten Zeitpunkt automatisch einwählen zu lassen.
Während einer Konferenz ist es jetzt auch möglich, weitere Teilnehmer, ohne die Konferenz unterbrechen zu müssen, über ein vorgesehenes Feld in der Steuerungsoberfläche in das Gespräch zu holen.
Beliebig neue Konferenzräume lassen sich über das Buchungsportal für die Flatrate-Tarife für den einmaligen oder mehrmaligen Gebrauch anlegen, mit jeweils eigenen Zugangscodes und einer Vorauswahl der Einwahloptionen durch den Gastgeber – passend für jeden Teilnehmerkreis. Gastgeber erhalten darüber auch Zugang zu Teilnehmerübersichten der geführten Konferenzen und können die zuvor in Auftrag gegebenen Konferenzaufzeichnungen herunterladen. Ein neues Microsoft-Outlook-Plug-in soll darüber hinaus die Planung sowie den Start neuer Konferenzen vereinfachen.
Mit den Flatrate-Tarifen ist die dauerhafte Nutzung eines Konferenzraums mit bis zu fünf, 15 oder 50 Teilnehmern für nationale Gespräche zum Festpreis möglich. Kunden zahlen für die Kombination aus Telefon- und Webkonferenzen weiterhin mindestens 59,95 Euro netto pro Monat. Für reine Webkonferenzen beträgt der monatliche Einstiegspreis unverändert 19,95 Euro netto. Bei 15 respektive 50 Teilnehmern steigen die Monatspreise auf 99,95 Euro beziehungsweise 119,95 Euro im Kombitarif und auf 29,95 Euro respektive 34,95 Euro für Webkonferenzen ohne Telefonfunktion. Für jeden weiteren Teilnehmer berechnet die Telekom unabhängig von der Konferenzdauer 2,99 Euro beziehungsweise 1,99 Euro zusätzlich.
Als Ergänzung können Kunden zwischen der “Auslandsoption Europa” für 19,95 Euro sowie der “Auslandsoption Welt” für 39,95 Euro im Monat wählen. Erstere umfasst die internationale Einwahl in acht Ländern Europas (Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz und Spanien) sowie die Anwahl zu Anschlüssen in diesen Ländern. Weitere Länder werden minutengenau zum Preis von je 0,05 Euro abgerechnet. Die Welt-Option beinhaltet acht zusätzliche Länder, nämlich Australien, Hongkong, Japan, Kanada, Singapur, Südafrika, Südkorea und USA.
Die Telekom verspricht, dass die Daten in Deutschland gehostet werden. Zudem basiere das Telekom-interne Privacy-and-Security-Verfahren (PSA-Verfahren) auf den Richtlinien des deutschen Bundesdatenschutzgesetzes. Als weitere Sicherheitsmaßnahme für die Telefon- und Webkonferenzen ist der Zutritt zum Meeting nur dann möglich, wenn der Moderator es eröffnet hat. Damit sei eine missbräuchliche Nutzung nahezu ausgeschlossen, heißt es. Die einzelnen Teilnehmer als auch die gesamte Konferenz lassen sich auf einfache Weise online oder direkt über die Telefontastatur steuern.
Das Festpreispaket lohnt sich laut Telekom schon ab zwei Konferenzstunden mit fünf Teilnehmern im Monat. Beispielsweise zahlen Firmen, die regelmäßig Web- und Telefonkonferenzen mit kleinen Gruppen (also maximal fünf Teilnehmern) benötigen, beim alternativ erhältlichen nutzungsabhängigen Minutenmodell rund 3 Euro mehr (63 statt 59,95 Euro). Außerdem kann die ständige, bereits abgegoltene Verfügbarkeit einer virtuellen Konferenzmöglichkeit die Hemmschwelle senken, solche Angebote zu nutzen – und vielleicht dadurch das eine oder andere Treffen einsparen oder manche Teamaufgaben schneller zu erledigen helfen.
[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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