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DWD: Supercomputer und Clustersystem von Cray erhalten Intel Xeon E5-2600 v4

Im Auftrag des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird der weltweit führende Anbieter von Supercomputern Cray, die Cray XC-Supercomputer und Cray Sonexion-Speichersysteme des meteorologischen Dienstes aufrüsten und erweitern. Alle Supercomputer und Clustersysteme von Cray werden mit der Intel Xeon E5 2600 v4-Produktfamilie ausgestattet. Bereits im Januar 2013 hatte der Deutsche Wetterdienst zwei Cray XC30-Supercomputer und zwei Cray Sonexion-Speichersysteme in Auftrag gegeben.
Der in Offenbach ansässige DWD gilt als eines der namhaftesten Zentren für numerische Wettervorhersagen.

Der zwischen Cray und dem DWD geschlossene System- und mehrjährige Servicevertrag hat einen Auftragswert von knapp 10 Millionen US-Dollar. Die Auslieferung der Systeme ist für 2016 geplant.

Der Deutsche Wetterdienst verspricht sich von den runderneuerten Cray-Systemen eine weitere Verfeinerung seiner hochkomplexen Modelle und damit noch präzisere Prognosen für ein breites Spektrum von Anwendungsbereichen. Durch den signifikanten Zuwachs an Rechenleistung und Speichervermögen stehen den Offenbacher Forschern und Wissenschaftlern modernste Supercomputing-Technologien zur Verfügung, um den vielfältigen Erwartungen gerecht zu werden, die seitens der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft an sie gestellt werden.

“Nur mit Supercomputern können wir die meteorologischen Dienste bereitstellen, die im Extremfall Leib und Leben, mindestens aber Hab und Gut unserer Mitbürger schützen”, ist DWD-Vorstandsmitglied Dr. Jochen Dibbern, überzeugt. “Die Cray Supercomputer sind unverzichtbare Werkzeuge für unsere Spezialisten, die bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit auf hochleistungsfähige Technologien angewiesen sind.”

“Wir werten es als großen Vertrauensbeweis, dass der DWD sich einmal mehr für Cray entschieden hat, um mit zusätzlicher Rechenpower und Speicherkapazität künftig noch komplexere Wetterszenarien durchspielen zu können,” kommentiert Dominik Ulmer, VP Business Operations EMEA bei Cray. “Als bevorzugter Supercomputing-Partner der weltweit größten Zentren für die numerische Wettervorhersage sind wir sehr stolz darauf, dass unsere Systeme rund um den Globus einen entscheidenden Beitrag für mehr Prognosesicherheit leisten. Wir freuen uns darauf, auch weiterhin so gut und vertrauensvoll mit dem DWD zusammenzuarbeiten.”

Um den Systempark zu erweitern und ihn auf den neuesten Stand der Technik zu bringen, sollen nun Cray XC40-Supercomputer mit Intel Xeon-Prozessoren der Baureihe E5-2600 v4 installiert werden. Im Zuge der Aufrüstung erhält der DWD auch die skalierbare Lustre-Speicherlösung Cray Sonexion 2000 und ein zukunftssicheres Cray CS400-System mit 12 Nodes und dem bahnbrechenden Intel Xeon Phi-Prozessor.

Die Cray XC-, Cray CS- und Cray CS-Storm-Systeme arbeiten ab sofort mit dem neuen Intel Xeon E5-2600 v4-Prozessor. Gegenüber früheren Prozessorgenerationen erreichen neue und bestehende Cray XC- und CS-Systeme damit eine bis zu 30 Prozent höhere Spitzenleistung.

DWD gehört zur Riege der immer zahlreicher werdenden Cray-Kunden, die ihre XC-Supercomputer mit dem neuen Intel Xeon-Prozessor ausstatten. Darunter sind so namhafte Organisationen wie das nationale Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS) in Lugano, das britische Met Office und das ebenfalls in Großbritannien angesiedelte Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF). Auch das angesehene Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven wird seinen Cray CS400-Cluster-Supercomputer mit den neuen Intel Xeon-Prozessoren zusätzlichen Schub verleihen.

“Durch den Einsatz von Cray-Supercomputern mit Intel Xeon-Prozessoren der Baureihe E5-2600 v4 kann der Deutsche Wetterdienst künftig noch aussagekräftigere Modelle erstellen”, erklärt Hugo Saleh, Director of Marketing der High Performance Computing Platform Group bei Intel. “Die Kombination aus Cray-Hochleistungsrechnern mit Intel Xeon E5-2695 v4- und Intel Xeon Phi-Prozessoren, beides Elemente des Intel Scalable System Framework, ermöglicht den Forschern und Wissenschaftlern am DWD eine höhere Auflösung ihrer regionalen und globalen Prognosen. Dies steigert die Vorhersagegenauigkeit und ist ein wichtiger Baustein für mehr Schutz gegen extreme Wetterlagen.”

Redaktion

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