Perfecto Mobile, auf die Qualitätssicherung von Apps spezialisiert, hat eine aktualisierte Version seiner cloud-basierenden App-Test-Plattform Continuous Quality Labs (CQL) freigegeben. Sie soll neben Tests von mobilen Web-Anwendungen und Apps ab sofort auch Tests mit Browsern auf Desktop-Rechnern erlauben.
Entwickler-Teams können mit der Weiterentwicklung laut Perfecto Mobile jetzt mit einer Cloud-Lösung unter verschiedenen realen Nutzungsbedingungen gleichzeitig sowohl auf Desktop-Browsern als auch auf Mobilgeräten manuelle und automatisierte Tests sowie Performance-Tests durchführen.
“Mit der neuesten Version des Continuous Quality Labs können Anbieter durchgehend Web- und mobile Eigenschaften kontrollieren, testen und verbessern und so eine konsistente, fehlerlose und hochqualitative Digital-Erfahrung garantieren”, erklärt Eran Yaniv, CEO von Perfecto Mobile, in einer Pressemitteilung.
Mit der aktuellen Version kann ein einzelnes Test-Script auf responsiven Websites, Desktop-Browsern oder realen Mobil-Browsern laufen, um den Entwicklungsprozess einer Anwendung zu beschleunigen. CQL soll so plattformunabhängiges Scripting von Web-Applikationen auf verschiedenen Browser/Betriebssystem-Kombinationen sowie Kombinationen aus echten Mobilgeräten und Betriebssystemen ermöglichen. Die mobilen und webbasierenden Tests können laut Perfecto Mobile dabei gleichzeitig durchgeführt werden, was wiederum die Testzyklen beschleunigen kann.
Neben simultanen Tests unterstützt CQL außerdem auch parallele Analysen von digitalen Testergebnissen, um auf diese Weise früher Probleme erkennen und entsprechende plattformspezifische Lösungen finden zu können. Dabei sollen den Entwickler-Teams Werkzeuge wie Visual Logs, Screenshots, Videos und Geräte-Fehlerdiagnose behilflich sein.
Darüber hinaus soll nun eine in die Software-Testing-Plattform integrierte Funktionalität namens “Wind Tunnel Tests” unter realen Endnutzerbedingungen simulieren und optimieren, indem sie Endnutzerprofile definiert und personalisiert. Außerdem erlaubt die Lösung Tests mit gängigen Szenarios wie verminderte Netzwerkbedingungen, nicht kompatible Applikationen und Geräteunterbrechungen.
Die cloudbasierende Testing-Infrastruktur von CQL bietet dem Anbieter zufolge einen 24-Stunden-Zugang auf Browser/Betriebssystem-Kombinationen sowie reale Geräte. Das schließt ihm zufolge auch den Zugang zu Browser-Updates, neuen Gerätearten sowie neuen und alten Betriebssystemen ein.
Software-Testing-Lösungen aus der Cloud bietet etwa auch das Münchner Start-up Testbirds an. Diese führt es in einer “Testing 4.0” genannten Plattform zusammen. Die Dienste sollen Firmen helfen, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit der von ihnen entwickelten Software zu verbessern. Bei den Cloud-Services handelt es sich beispielsweise um die neu hinzugefügten Testangebote TestChameleon und BirdFlight, die für die Optimierung von Websites, Apps sowie Anwendungen im Bereich Internet der Dinge gedacht sind. TestChameleon erlaubt beispielsweise automatisierte sowie manuelle Tests auf virtuellen Maschinen. BirdFlight dient als kostenloses Tool für die Verteilung von Beta-Apps.
Der Crowdtesting-Anbieter utest hat im Dezember ebenfalls den Start eines Software-Tester-Netzwerks angekündigt, welches eigens für Spezialisten der Qualitätssicherung in der Softwareentwickelung konzipiert wurde. Als Anlaufstelle sowohl für Neulinge als auch für erfahrene Tester soll die Plattform Mitgliedern die Möglichkeit bieten, kostenlose Weiterbildungsangebote wahrzunehmen, eigene Inhalte zu erstellen, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und bezahlte Testing-Projekte zu finden. Das erklärte Ziel ist es, Millionen von Testern rund um den Globus zu vernetzen.
Der Berliner Anbieter Test.io (vormals Testcloud.io) offeriert ebenfalls eine cloud-basierende Plattform für das Software-Testing. Unter anderem kombiniert das Test-Management-System (TMS) automatisierte Testing-Tools mit dem Zugang zu einer Online-Gemeinde von Software-Prüfern. Das “Continuous Testing” genannte Konzept soll kürzere Reaktionszeiten im Entwicklungsprozess ermöglichen.
[Mit Material von Rainer Schneider, ITespresso.de]
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