iFixit hat das in der letzten Woche auf den Markt gebrachte 12-Zoll-Macbook 2016 auseinander genommen. Dabei hat es nicht nur die Reparierbarkeit, sondern auch die eingesetzten Hardwarekomponenten überprüft. Apple hat die Akkukapazität demzufolge um 4 Prozent erhöht. Hinsichtlich des verbauten SSD-Controllers setzt der Konzern aus Cupertino offenbar ebenso auf eine neue Lösung.
iFixit zufolge verfügt der neu eingebaute Akku über dieselben Abmessungen wie das Vorjahresmodell. Er bietet allerdings 41,41 Wattstunden bei 7,56 Volt anstelle von lediglich 39,71 Wattstunden bei 7,55 Volt. Aus Tests geht außerdem hervor, dass der neue Akku kompatibel zum 12-Zoll-Macbook 2015 ist.
Bei dem von Apple selbst entwickelten SSD-Controller Apple 338S00066 soll es sich um eine Weiterentwicklung des Controllers der Vorjahresvariante handeln. Tests von The Verge zufolge soll er die Schreibgeschwindigkeit der von Toshiba hergestellten PCIe-basierten SSD um 80 bis 90 Prozent erhöhen. Beim Lesen von Daten sollen sich jedoch nur geringe Unterschiede herauskristallisieren.
Überdies ermittelte iFixit 8 GByte LPDDR3-RAM von Samsung, ein WLAN-Modul von Universal Scientific Industrial und weitere Chips von Broadcom, National Semiconductor, Micron, SMSC und Texas Instruments. Ebenfalls aktualisiert wurde der USB-Typ-C-Chip von Parade Technologies. Er zählt zu den wenigen Bauteilen, die nicht mehr zur Vorjahresvariante kompatibel sind.
Die Reparierbarkeit des neuen 12-Zoll-Macbooks bewertet iFixit grundsätzlich als schlecht. Mit lediglich einem von 10 möglichen Punkten findet sich das neue Macbook mit 12-Zoll-Display noch hinter dem iPad Pro 9,7 Zoll. Microsofts Surface Book erhielt im letzten Jahr zudem auch nur einen Punkt. Zu diesem Zeitpunkt handelte es sich um die bislang schlechteste Note für die Reparierbarkeit eines Tablets.
iFixit stuft beim neuen Macbook vor allem negativ ein, dass Bauteile wie Prozessor, RAM und Massenspeicher fest mit der Hauptplatine verlötet sind und andere Komponenten wie der Akku unter Einsatz von viel Klebstoff montiert wurden. Auch sei es nicht möglich, Display und Schutzglas voneinander zu trennen, was unabhängig von einem möglichen Defekt den teuren Austausch beider Komponenten notwendig mache.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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