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Videoaufnahme per Blinzeln: Sony meldet Patent für digitale Kontaktlinse an

Auch Sony ist jetzt ins Kontaktlinsen-Geschäft eingestiegen. Das Unternehmen hat Pläne für eine tragbare Linse, die Fotos und Videos aufzeichnen kann, beim US-Patentamt eingereicht, wie unter anderem die Huffington Post berichtet. Das geschah zwar bereits 2013, wurde aber erst jetzt öffentlich gemacht.

Die Linse nimmt nicht nur Bilder und Videos auf, sondern speichert die Daten auch, ohne dabei mit einem Smartphone gekoppelt zu sein. Dem Patent zufolge würde die Linse mit organischem Elektrolumineszenz-Display kommen. Der Nutzer wäre in der Lage, nur durch das Blinzeln mit einem Auge das Display zu bedienen. Die Kamera würde über einen Autofokus, eine automatische Belichtungseinstellung und einen verstellbaren Zoom verfügen, könnte Videos aufnehmen, speichern und wiedergeben.

(Bild: Sony)

Google entwickelte bereits 2014 eine High-Tech-Linse, mit der es Diabetikern möglich werden sollte, über die Tränenflüssigkeit den Zuckerspiegel zu messen. Im selben Jahr reichte Samsung in Korea in Patent für eine digitale Linse ein, die eine winzige Kamera beherbergt.

Samsung hat zudem unlängst ein Patent beantragt, in dem ein Gerät für Augmented Reality beschrieben wird, das ähnlich wie eine Kontaktlinse verwendet wird. Diese “Kontaktlinse” verfügt Berichten zufolge über eine integrierte Minikamera und ein Display.

Die Linse ist aus mehreren Schichten transparenter elektronischer Bauteile zusammengesetzt. Dazu gehört auch eine Antenne, um Daten von einem Smartphone empfangen zu können. Die integrierten Sensoren können Bewegungen des Auges und den Lidschlag erfassen. Die Samsung-Kontaktlinse soll auch Fotos aufnehmen und über das integrierte Display Informationen, etwa Navigationsanweisungen, direkt ins Auge des Nutzers projizieren können .

Für die Stromversorgung sieht Samsung eine nicht näher beschriebene Technik für die drahtlose Übertragung von einem Smartphone zur Kontaktlinse vor. Möglicherweise kommt dazu ein externer Empfänger als eine Art Repeater zum Einsatz.

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Redaktion

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