CIOs beklagen zunehmend komplexere Informationstechnik
Zwei Drittel der Entscheidungsträger sehen einer Umfrage zufolge eine erfolgreiche Arbeit durch die steigende Komplexität erschwert. IT-Teams befürchten angesichts neuer Technologien, Geräte und Leistungsanforderungen, die Kontrolle über Geschäftstransaktionen, Anwendungen und die Infrastruktur ihres Unternehmens zu verlieren.
In einer Umfrage von Ipswitch, einem Hersteller von IT-Managementsoftware, gaben 66 Prozent von 1300 befragten IT-Entscheidungsträgern zu Protokoll, dass sie IT-Umgebungen als sehr komplex und die zunehmend komplexere Informationstechnik als erschwerend für eine erfolgreiche Arbeit erachten. Die Befragung wurde im März und April 2016 durchgeführt. Abgefragt wurde, wie IT-Abteilungen mit wachsender Komplexität von Anwendungen und Infrastruktur umgehen. Im Blickfeld war insbesondere die Situation des IT-Managements sowie die Netzwerküberwachung in den Unternehmen.
Wie aus der Umfrage (PDF) auch hervor geht, kommt vielfach eine Kombination nicht integrierter Tools zum Einsatz. 44 Prozent der IT-Teams verwenden für die Überwachung ihrer Netzwerke mehr als drei Werkzeuge oder ihnen ist nicht bekannt, wie viele Tools genutzt werden. Einige der befragten Organisationen sollen sogar zehn bis zwanzig Tools verwenden.
All diese Tool reichten jedoch nicht aus, um vollständig zu überwachen, was den IT-Teams sinnvoll erschien. Als entscheidende Hindernisse wurden das Budget (28 Prozent), fehlende Mitarbeiter (18 Prozent) sowie die Komplexität der vorhandenen IT-Umgebung (15 Prozent) aufgeführt. 54 Prozent erklärten sich zudem unzufrieden mit den gängigen Lizenzmodellen für IT-Managementsoftware, da sie zu teuer, zu wenig flexibel und zu kompliziert in der Anwendung sei.
Der Umfrage zufolge befürchten IT-Teams angesichts neuer Technologien, Geräte und Leistungsanforderungen, die Kontrolle über Geschäftstransaktionen, Anwendungen und die Infrastruktur ihres Unternehmens zu verlieren. Die größte Sorge bereiten mobile Geräte und drahtlose Netzwerke (55 Prozent), Cloud-Anwendungen (50 Prozent), Virtualisierung (49 Prozent), Bring Your Own Device (BYOD) (43 Prozent) und Anwendungen mit hoher Bandbreite wie Video oder Streaming (41 Prozent).
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[Mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]