Microsoft hat ein als “Convenience Rollup Update” bezeichnetes Sammel-Update für Windows 7 angekündigt. Es fasst alle seit Service Pack 1 für Windows 7 bereitgestellten Patches und Aktualisierungen zusammen. Mit dem “Convenience Rollup Update” erleichtert es Microsoft vor allem Nutzern, die Windows 7 SP1 neu installieren, das Betriebssystem auf den neuesten Stand zu bringen. Bislang müssen sie mehrere Dutzend Patches herunterladen und installieren Außerdem hat Microsoft monatliche Rollups für Windows 7 und Windows 8.1 angekündigt.
Wie Microsoft-Mitarbeiter Nathan Mercer erklärt, kann das “Convenience Rollup Update” auch in ein Windows-7-Installationsmedium integriert werden. Zudem unterstütze es Windows-7-Images im WIM-Format. Dafür benötigen Firmen das Befehlszeilentool Deployment Image Servicing and Management (DISM). Wie sich damit arbeiten lässt, erklärt Microsoft in einem TechNet-Artikel.
Das “Convenience Rollup Update” wird nicht über Windows Update angeboten, sondern muss von der Microsoft-Website heruntergeladen werden. Zudem muss Vor der Installation das im April 2015 bereitgestellte Servicing Stack Update KB3020369 für Windows 7 eingespielt werden. Für Windows Server 2008 R2 ist ebenfalls ein Convenience Rollup Update erhältlich.
Patches für Windows 7, 8.1, Server 2008 R2 SP1, Server 2012 und Server 2012 R2, die nicht sicherheitsrelevant sind, bietet Microsoft künftig als monatliches Rollup Update an. Laut Mercer will man damit “Zuverlässigkeit und Qualität” der Updates verbessern. Diese Rollup Updates werden über Windows Update, Windows Server Update Services (WSUS) und System Center Configuration Manager (SCCM) verteilt. “Wir hoffen, das monatliche Rollup Update vereinfacht es, Windows 7 und 8.1 auf dem neusten Stand zu halten”, so Mercer.
Außerdem kündigte er an, dass Microsoft Sicherheits-Patches künftig nicht mehr im Microsoft Download Center anbietet. Nutzer soll sie stattdessen sie über den Microsoft Update Catalog beziehen. Die Website erfordert derzeit allerdings ein ActiveX-Steuerelement und kann daher nur mit dem Internet Explorer angezeigt werden. Das soll sich während des Sommers aber ändern. Der Microsoft Update Catalog wird dann für Nutzer relevant, die einzelne Updates nicht über Windows Update, WSUS oder SCCM beziehen, sondern manuell herunterladen wollen.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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