Microsoft schenkt Kunden beim Kauf eines Surface Book im Microsoft Store oder bei teilnehmenden Handelspartnern bis zum 22. Mai ein kostenloses Surface Dock im Wert von 229,99 Euro. Mit dem Surface Dock lässt sich das Notebook auf ein vollwertiges Desktop-System mit allen gängigen Schnittstellen aufrüsten. Das Dock ist auch zum Surface Pro 4 und Surface Pro 3 kompatibel.
Surface Dock verwendet die Surface Connect-Technologie und überträgt Video, Audio und Daten über ein Kabel. Die Box ist mit zwei Mini-DisplayPorts, einem Gigabit-Ethernet-Anschluss, vier USB-3.0-Ports und einem Anschluss zur Audioausgabe ausgestattet. Die Verbindung mit dem Surface erfolgt über das magnetische Surface-Connect-Kabel.
Beim Surface Book, das in Deutschland im Februar vorgestellt wurde, handelt es sich um ein 2-in-1-Gerät, das sich als Notebook oder Tablet verwenden lässt. Im Gegensatz zum Surface Pro 4 liegt der Fokus aber auf der Notebook-Funktionalität. Zielgruppe sind Kunden, die im Kreativbereich arbeiten, Studenten und Mitarbeiter von Bildungseinrichtungen. Das Surface Book kommt mit Windows 10 Pro und ist in vier Ausstattungsvarianten ab einem Preis von 1649 Euro erhältlich.
Das Display des Surface Book lässt sich bei Bedarf mit einer Hand von der vollwertigen Notebook-Tastatur abdocken und als reines Windows-Tablet nutzen. Die Tablet-Einheit kommt dann nur auf 220,2 mal 312,3 mal 7,7 Millimeter, womit sie sogar noch dünner ist als das neue Surface Pro 4. Das Gewicht ist mit 726 Gramm ebenfalls etwas geringer.
Microsoft bietet Anwendern mit dem Canvas-Mode zusätzlich die Option, das Display – wie von Lenovo-Convertibles bekannt – um 360 Grad umzuklappen, wenn man es beispielsweise auf dem Tisch oder als Clipboard verwendet. Das hat zudem den Vorteil, dass Anwender auch im Tablet-Modus auf eine dedizierte Grafikkarte zurückgreifen können, die in der Tastatur-Einheit verbaut ist.
Möglich wird das durch das Drehscharnier namens “Dynamic-Fulcrum-Hinge”. Mit Tastatur kommt das Surface Book auf 23,2 mal 31,2 Zentimeter bei einer Dicke zwischen 13 und 22,8 Millimetern und 1einem Gewicht von 579 Gramm. Das silberne Gehäuse ist übrigens wie beim Surface aus Magnesium. Die vollwertige und hintergrundbeleuchtete Tastatur ist laut Microsoft dank perfekten Druckpunkten besonders komfortabel. Zum Steuern der Maus ist ein 5-Punkt-Glas-Trackpad integriert.
Das Gerät Kommt mit einem 13,5 Zoll großen PixelSense-Display mit einer Auflösung von 3000 mal 2000 Bildpunkten und einer Pixeldichte von 267 ppi. Den Kontrast gibt Microsoft mit 1800:1 an. Zudem stellt die Anzeige 100 Prozent des sRGB-Farbraumes dar. Das Display ist zugleich ein 10-Punkt-Multitouchscreen und lässt sich auch mit dem Surface Pen ansteuern. Geschützt ist es von Gorilla Glas. Das Bildformat ist wie beim Surface Pro 4 3:2. Die rückseitige Kamera löst 8 Megapixel auf. Videotelefonate ermöglicht eine 5-Megapixel-Kamera in der Vorderseite, die wie beim Surface Pro 4 zu Windows Hello kompatibel ist und einen Login per Gesichtserkennung ermöglicht. Für die Soundausgabe sind Front-Stereo-Lautsprecher mit Dolby-Audio-Support an Bord. Zur Aufnahme wurden zwei Mikrofone in der Vorder- beziehungsweise Rückseite verbaut.
Microsoft setzt beim Antrieb auf Intels Core-i-Prozessoren der 6. Generation Skylake. Zur Wahl stehen Konfigurationen mit Core i5 oder i7. Die integrierte Intel-HD-520-Grafik lässt sich optional um einen dedizierten GeForce-Grafikchip von Nvidia mit 1 GByte GDDR-Speicher erweitern. Bei dem Grafikchip handelt es sich um ein speziell für das Surface Book angefertigtes Modell. Die Leistung entspricht Microsoft zufolge in etwa der einer GeForce 940M. Der Arbeitsspeicher ist mit wahlweise 8 oder 16 GByte ebenfalls ordentlich bemessen. Für normale Anwender dürfte aber auch die Konfiguration mit 8 GByte ausreichend sein. Für System und Daten lässt sich wahlweise eine SSD mit 128, 256 oder 512 GByte Speicher integrieren.
Für die Stromversorgung im Tablet ist ein 2387-mAh-Akku zuständig, der das Gerät im Tablet-Modus für bis zu vier Stunden mit Strom versorgt. In der Tastaturbasis steckt ein 6800-mAh-Akku. Die Akkulaufzeit gibt Microsoft für ein Model mit Core i5 im Notebook-Modus mit bis zu 12 Stunden bei der Videowiedergabe an. Geladen wird das Surface Book über den SurfaceConnect-Port.
Neben zwei vollwertigen USB-3.0-Anschlüssen in der Basis verfügt das Microsoft-Notebook über einen SD-Kartenleser und einen 3,5-Millimeter-Kopfhörereranschluss. Ein externes Display kann das Surface Pro über einen Mini DisplayPort ansteuern. Darüber hinaus unterstützt es Dual-Band-WiFi (2×2 MIMO) nach dem Standard 802.11ac, WLAN IEEE 802.11 a/b/g/n sowie Bluetooth 4.0. Außerdem sind ein Umgebungslichtsensor, ein Beschleunigungsmesser, ein Gyroskop und ein Magnetsensor integriert. Als Betriebssystem ist Windows 10 Pro vorinstalliert. Für Sicherheit auf Enterprise-Ebene sorgt wie beim neuen Surface-Tablet ein TPM-Chip.
In der einfachsten Konfiguration mit Core-i5-CPU, 8 GByte RAM und 128 GByte SSD-Speicher verlangt Microsoft 1649 Euro für das Surface Book. Mit einer größeren 256 GByte SSD und Nvidia-GPU kostest es 2019 Euro. Ein Upgrade auf einen Core i7 schlägt mit insgesamt 2269 Euro zu Buche. Die in Deutschland erhältliche Top-Konfiguration mit Core-i7-CPU, 16 GByte RAM, 512 GByte SSD und Nvidia-Grafik ist für 2862 Euro erhältlich.
Das Surface Pro 4 mit 12,3-Zoll-Display ist in sechs verschiedenen Konfigurationen ab 949 Euro erhältlich.
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