Dell stellt überarbeitete Speicher-Softwareplattform SCOS in Version 7 vor

storage_shutterstock (Bild: Shutterstock.com/Oleksiy Mark)

Sie ist schon als kostenloses Firmware-Upgrade für Anwender der Storage-Array-Controller aus der SC-Serie erhältlich, sofern diese einen Support-Vertrag besitzen. Allgemein verfügbar werden soll SCOS 7 dann im Herbst. Laut Dell hilft es Firmen dabei, neueste Flash-basierende Speicherlösungen flächendeckend einzusetzen.

Dell hat mit Storage Center Operating System 7 (SCOS 7) eine neue Version seiner für die Storage-Array-Controller der SC-Serie gedachten Firmware veröffentlicht. Als Software-Plattform soll sie Unternehmen dabei unterstützen, neueste Flash-basierende Speichersysteme flächendeckend einzusetzen.

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Beispielsweise verbessert SCOS 7 laut Dell die Datenkontrolle durch zunehmende Virtualisierung der Speicherumgebung. Weiterhin soll die neue Plattform die Beschaffungskosten von Flash- und Hybrid-Speicherarrays verringern sowie die Betriebskosten durch einfacheres Management reduzieren.

SCOS 7 bringt dazu eine neu integrierte Datendeduplizierung sowie eine verbesserte Datenkomprimierung auf Blockebene mit. Die Techniken werden automatisch und je nach Bedarf dynamisch angewendet werden. Das soll wiederum helfen, Kosten für die Anschaffung von SSDs und Festplatten einzusparen. Auto-Tiering- und Datenreduktionsfunktionen sind dazu vollständig in die SC-Systeme eingebettet.

Die aktualisierte Software-Plattform soll außerdem das Speichermanagement verbessern. Ein neue Life-Migrate-Funktion ermöglicht demnach den standardmäßigen Einsatz der Multi-Array-Federation auf den SC9000-, SC8000- und SC4020-Arrays. Administratoren sollen Speichervolumes innerhalb der Storage-Landschaft dadurch jetzt schneller, reibungsloser und ohne Unterbrechung zwischen Arrays bewegen können. Zusätzliche Virtualisierungs-Hard- oder Software ist dazu nicht erforderlich.

Laut Anbieter ermöglicht SCOS 7 einerseits ein granulareres Management, das Administratoren helfen soll, Ressourcen automatisch neu zuzuweisen, um wichtige Applikationen auch in Multi-Workload-Umgebungen unterbrechungsfrei laufen lassen zu können. Andererseits soll der Support von VMWare VVOLs (Virtual Volumes) ebenso die Bereitstellung, Überwachung und Verwaltung von Speicher auf der Ebene der Virtuellen Maschinen erlauben.

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Zusammengenommen soll das dann das Management von Mehrmandanten- und Cloud-Umgebungen vereinfachen, sodass IT-Admins auf dieser Basis durchgängige und Richtlinien-basierende Speicherdienste anbieten können.

SCOS 7 setze außerdem auf den Funktionen des SC Series Enterprise Managers auf, was eine Speicher-Replikation in beide Richtungen zwischen den Plattformen der SC-Array-Controller auf der einen sowie der PS-Array-Controllern auf der anderen Seite erlaube. Bedienbar sei das Ganze innerhalb eines Fensters sowie mit einer einheitlichen Verwaltungsoberfläche.

Storage Center Operating System 7 ist als kostenloses Firmware-Upgrade für Kunden der SC-Serie mit Support-Vertrag verfügbar. Die meisten Funktionen sind dem Anbieter zufolge – zumindest schon auf dem Modell SC9000 – ab sofort freigeschaltet. Die allgemeine Verfügbarkeit ist dann für den kommenden Herbst geplant.

Anwender der PS-Serie, die das vereinheitlichte Management und die erwähnten Replikationsmöglichkeiten zwischen der PS- und der SC-Serie nutzen wollen, können dazu – sofern sie einen aktuellen Supportvertrag besitzen – die Firmware PS 9.0 kostenlos installieren; sie ist im Mai verfügbar. Dell weist darauf hin, dass Lizenzen zwischen der PS- und der SC-Serie nicht übertragbar sind. Vielmehr sei für die SC-Serie dann eine Replikationslizenz erforderlich.

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