Citrix hat auf der derzeit stattfindenden Hausmesse Synergy in Las Vegas unter anderem auch neue Versionen von XenApp und XenDesktop angekündigt. Sie bieten neue Optionen für die Authentifizierung, einen besseren Grafik-Support und neue Druckfunktionen. Die beiden aktualiserten Versionen sollen ab Juni ausgeliefert werden.
XenApp und XenDesktop ermöglichen künftig Secure Single-Sign On (SSO). Im Rahmen der Sicherheitsstandards können Nutzer dieselben Authentifizierungsmaßnahmen auf allen virtuellen und lokalen Apps nutzen. Damit sind weitaus weniger Passwörter erforderlich. Für IT-Administratoren vereinfachen XenApp und XenDesktop den Prozess zur Zugangsverwaltung. Das gilt für Auftragnehmer, Partner und Drittanbieter, die eine B2B-Authentifizierung benötigen.
XenApp und XenDesktop liefern mit HDX eine verbesserte 3D-Grafik-Performance für Windows 10 Desktops. Außerdem hat Citrix die Leistung von HDX 3D Pro mit den virtuellen Grafiken Intel Iris Pro integriert. Das gilt auch für XenServer 7. Die neuen Machine Creation Services (MCS) von XenApp und XenDesktop reduzieren zudem den Speicherplatz, den virtuelle Server benötigen.
Auf der Synergy zeigt Citrix auch XenMobile 10.3.5. Damit muss ein privates Endgerät nicht zwingend bei der Unternehmenslösung für Mobile Device Management (MDM) registriert sein. Das ist ein Vorteil für Mitarbeiter, die ihre eigenen Geräte nicht registrieren und keinen MDM-Client installieren wollen. Und es ist auch nützlich, wenn Unternehmen aus Datenschutzgründen keinen MDM-Client auf dem privaten Endgerät der Mitarbeiter installieren dürfen.
Die XenMobile-Plattform ermöglicht künftig die Anmeldung auf Basis von Zertifikaten oder Touch ID statt mit Passwörtern. XenMobile 10.3.5 verbessert auch die Integration zwischen Citrix-MDX-Containern und Samsung Knox.
Citrix zeigt außerdem ein kommendes Feature von XenMobile namens Secure Forms. Laut Hersteller lassen sich damit spezifische Prozesse einfach digitalisieren. Ohne eine Zeile Code zu programmieren werden traditionelle Papier-Formulare in Micro-Apps umgewandelt um so Routinearbeiten zu optimieren. Als Beispiele führt Citrix etwa Strafzettel bei der Polizei, Patientenanfragen und -entlassungen im Krankenhaus, Inspektionen bei Flugzeugen und Berichte bei Versicherungsfällen an. Auf die Micro-Apps könenn Nutzer von XenMobile mit Smartphone oder Tablet zugreifen. Die IT kann mithilfe von Secure Forms die Sicherheitsanforderungen wie bei jeder anderen Citrix-App konfigurieren und anwenden.
2015 hatte Citrix die Citrix Workspace Cloud als Plattform für die Auslieferung seiner Virtualisierungsprodukte vorgestellt. Sie heißt seit nun nur noch Citrix Cloud. Damit unterstreicht das Unternehmen seine im vergangenen November vorgestellte Cloud-Strategie. In deren Mittelpunkt steht die Enterprise-Sparte mit den Produkten XenApp, XenDesktop, XenMobile, ShareFile und NetScaler. Andere Produkte wie GoToMeeting und GoToMyPC werden in ein eigenständiges Unternehmen ausgelagert.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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