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MacBook-Alternative: Asus stellt ZenBook 3 vor

Der taiwanische Hersteller hat sein ZenBook 3 auf der Computex offiziell vorgestellt. Asus-Chef Jonney Shih sieht das Notebook als Alternative zu Apples MacBook. Das Notebook kommt mit Windows 10 Pro oder Home und wird in den Farben “Royal Blue”, “Rose Gold” und “Quartz Grau” erhältlich sein. In der Standardausstattung mit 4 GByte RAM, Core-i5-Prozessor und 256 GByte Flashspeicher soll es ab Sommer für 999 Dollar in den Handel kommen. In der Maximalkonfiguration sind ein Core i7, 1 TByte Flashspeicher und 16 GByte RAM vom Typ LPDDR3 mit 2133 MHz an Bord. Preise der höher ausgestatteten Geräte hat das Unternehmen noch nicht bekannt gegeben.

ASUS ZenBook 3 UX390 (Bild: Asus)

Das ZenBook 3 fällt gegenüber der kürzlich neu aufgelegten Apple-Variante dünner, leichter und schneller aus. Der Gewichtsvorteil ist jedoch nur gering. Das aus einer Aluminium-Legierung gefertigte Asus-Notebook ist mit 910 Gramm nur 10 Gramm leichter als das MacBook. Auch der Unterschied bei der Dicke des Gerätes dürfte kaum auffallen. Das Asus ist hier mit 11,9 Millimetern im Vergleich zum MacBook mit 13,1 Millimetern geringfügig dünner.

Mit einer Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln fällt die Darstellungsschärfe des im ZenBook verbauten 12,5-Zoll-Displays geringer aus als beim MacBook, das mit einem 12-Zoll-Panel und einer Auflösung von 2304 mal 1440 Bildpunkten ausgestattet ist. Da Apple ein hochwertiges IPS-Panel verwendet, dürfte außerdem die Displayqualität im MacBook etwas besser ausfallen. In den technischen Daten des ZenBook finden sich keine Informationen über den verwendeten Paneltyp, sodass man davon ausgehen kann dass kein IPS-Panel, sondern eher eine TN-Variante zum Einsatz kommt. Blickwinkelstabilität und Farbdarstellung könnten daher beim ZenBook etwas schlechter als beim MacBook ausfallen.

Dockingstation für das ASUS ZenBook 3 UX390 (Bild: Asus)

Bei den neuen ZenBooks kommen Intels Core-i5- und -i7-Prozessoren (6200U und 6500U) zum Einsatz, die im Vergleich zu den Core-m5- und -m7-Varianten im MacBook erheblich mehr Performance versprechen. Das Mehr an Leistung erkauft sich Asus allerdings durch eine aktive Kühlung auf Basis eines drei Millimeter dünnen Lüfters. Das hat zufolge, dass das ZenBook 3 nicht vollständig geräuschlos wie das MacBook mit passiver Kühlung arbeitet. Wie störend sich die Geräuschentwicklung des Lüfters in der Praxis auswirkt, kann erst ein ausführlicher Test zeigen.

Das ZenBook 3 wird, wie das MacBook, mit Flashspeicher auf Basis von PCI-Express 3.0 x4 angeboten. Asus hat allerdings noch nicht mitgeteilt, ob es sich dabei auch um die effizientere Variante auf Basis von NVMe handelt. Das Einstiegsmodell des ZenBook soll allerdings nur mit SATA3-SSDs ausgeliefert werden.

Wie das MacBook ist das ZenBook nur mit einer USB-C-Schnittstelle vom Typ 3.1 ausgestattet. Asus bietet aber für den Anschluss von Peripheriegeräten eine Dockingstation an, die ein umfangreiches Schnittstellen-Angebot inklusive USB-C 3.1, USB 3.0, HDMI, VGA, RJ45 LAN und 3-in-1-Kartenleser an Bord hat. Das ZenBook ist außerdem mit einem Fingerabdrucksensor ausgerüstet.

Das ASUS ZenBook 3 UX390 wird in den Farben Royal Blue, Rose Gold und Quartz Grau erhältlich sein (Bild: Asus)

Bei einer durchschnittlichen Nutzung bietet der integrierte 6-Zellen-Akku mit 40 Wattstunden laut Asus eine Laufzeit von 9 Stunden. Apple verbaut im MacBook eine mit 41,4 Wattstunden etwas stärkerer Batterie, mit der bis zu 10 Stunden Surfen möglich sein soll.

[Mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]

Redaktion

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  • Wenn ein i7 in so einem dünnen Gehäuse steckt, ist schon vorher klar wie laut das Gerät werden muss und wie extrem die Abwärme sein wird, die ans Alu abgegeben wird. Ausserdem wird die Akkulaufzeit sehr niedrig sein.

  • Wie kann ein Windows Gerät eine Alternative zu einem OS X Gerät sein?

    Es nutzt mir doch nichts, wenn es ähnlich aussieht aber ich nicht die selbe Software nutzen kann. Wer OS X Software nutzt, der hat davon nichts, wenn andere Hersteller auch kleine schöne Geräte herstellen.

    Wenn ich Affinity Photo, Swift Publisher & Co. nicht nutzen kann sondern alternativ dafür jährlich mehrere Hunderter aus dem Geldbeutel nehmen muss um Adobe zu befriedigen, dann sehe ich das auch finanziell als wesentlich teureres Gerät.

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