HP hat sein Angebot an Software, die Drucken und Druckerverwaltung in Unternehmen unterstützen soll, aktualisiert und ausgebaut. Wesentliche Neuerung ist die Software HP JetAdvantage Connect. Sie soll es Anwendern ermöglichen, innerhalb des Firmennetzwerks mit mobilen Geräten so zu drucken, wie sie das vom PC aus gewohnt sind. Außerdem bekommen mit weiteren Tools Kunden von HP Managed Print Services zusätzliche Möglichkeiten.
Mit HP JetAdvantage Connect steht zunächst für Android zur Verfügung, soll aber im Laufe des Juni auch noch für iOS erhältlich werden. Über Pläne für Windows auf Mobilgeräten hat HP noch nicht informiert. JetAdvantage Connect soll laut “Solution Brief” weder das Öffnen einer App noch das – bislang von HP mit HP ePrint präferierte – Senden einer E-Mail an eine Druckwarteschlange erforderlich machen. Für das Drucken greife JetAdvantage Connect auf die nativen Print-Applikationen der Mobilgeräte zurück.
Zudem könne die IT-Abteilung könne dieselben Tools nutzen, die auch zur Konfiguration und zum Management von PC-basierender Druckinfrastruktur eingesetzt werden. Da die Lösung ohne Print Server auskommt und Druckjobs auf dem Mobilgerät gerendert werden, werde auch das Netzwerk entlastet.
Erst kürzlich hat Samsung mit Samsung PrinterOn einen cloudbasierten Druckdienst vorgestellt, der es in Firmen ermöglichen soll, Dokumente aus der Cloud oder via Mobilgeräten auf Druckgeräten auszugeben. Samsung zufolge reicht zur Nutzung eine einmalige Registrierung und der Besitz eines kompatiblen Druckers. Die Installation zusätzlicher Software oder von Treiber ist auch hier nicht erforderlich.
Samsung PrinterOn ermöglicht von kompatiblen Smartphones und Tablets unter anderem per App den Druck. Unterstützt werden Geräte mit Android, iOS und Windows. Außerdem können Dateien aus der Cloud an einen Samsung-Drucker übermittelt werden. Zudem sind kompatible Drucker über eine E-Mail-Adresse erreichbar, an die sich Dokumente zum Ausdruck schicken lassen.
Dem Sicherheitsaspekt beim Drucken trägt HP mit HP Access Control Secure Pull Print Rechnung, womit die bisher bereist angebotenen Authentifizierungsmöglichkeiten mit HP Access Control erweitert werden. Die im Zusammenspiel mit anderen oder auch eigenständig funktionierende Software bietet nun auch bei Druckaufträge von mobilen Geräten dieselben Kontroll- und Schutzfunktionen, die von Druckaufträgen vom PC her bekannt sind.
HP Access Control in der nun aktuellen Version 15.2 unterstützt laut HP nun alle in dem Umfeld verwendeten Sicherheitsprotokolle sowie Pull Printing über die gesamte Druckumgebung und mit mehreren Domains. Das heißt Ausdrucke können bei Geräten, die die Technologie unterstützen, zum Beispiel nach Eingabe einer PIN oder nach Authentifizierung mit einem Badge abgeholt werden.
Der zunehmenden Business-Tauglichkeit von Chromebooks trägt HP mit der HP Print für Chrome App Rechnung. Die ermöglicht nun lokales Drucken mit einem Chromebook. Außerdem wird nun auch Google Admin Console unterstützt. So lässt sich auch eine große Zahl an Chromebooks einheitlich verwalten. Die HP Print für Chrome App steht kostenlos zum Download bereit und Voraussetzung zur Nutzung ist mindestens Chrome OS v45.
Kunden der HP Managed Print Services bekommen zudem Software an die Hand, die ihnen mehr Einblick in die Druckerlandschaft und Hilfe bei der Problemerkennung bieten sollen erkennen. So liefert HP Device Control Center nun den jeweils aktuellen Gerätestatus und Standortinformationen. HP Instant Fleet Insights bringt eine bessere Überwachung, bessere Analysefunktionen und zeigt Gerätedaten und die Service-Historie, Firmware-Versionen, sowie die Zusammensetzung der Druckerflotte und die Gerätenutzung an.
Kunden, die HP Direct Managed Print Services nutzen, stehen diese Programme ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung. “Diese Lösungen befähigen Kunden, in Partnerschaft mit HP informierte Entscheidungen zu treffen, um sicherzugehen, dass die Druckerflotte in Sachen Produktivität, Sicherheit und Kosteneffektivität bestmöglich ausgerichtet ist”, teilt der Hersteller mit.
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