Samsung will 1,2 Milliarden Dollar in IoT stecken

Internet of Things (Bild: Shutterstock.com/Mikko Lemola)

Die Mittel sollen Forschungssparten in den USA wie dem Samsung Strategy and Innovation Center und Samsung Research America zugutekommen. Samsung-CEO Kwon Oh-hyun sprach sich auf einer IoT-Veranstaltung in Washington außerdem für die Prinzipien von Offenheit und Zusammenarbeit aus.

Um das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) voranzubringen, plant Samsung in den nächsten vier Jahren 1,2 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung auszugeben. Das hat das Unternehmen auf einer Veranstaltung in Washington, die sich an Branchenteilnehmer sowie an politische Entscheidungsträger richtete, angekündigt.

Die Mittel des koreanischen Elektronikkonzerns sollen Forschungssparten in den USA wie dem Samsung Strategy and Innovation Center und Samsung Research America zugutekommen. Alleine 15.000 Mitarbeiter sitzen in den Vereinigten Staaten. Kwon Oh-hyun, CEO und Vice Chairman von Samsung Electronics, forderte in seiner Keynote bei der Veranstaltung “ein anderes Denken über IoT” mit einer Herangehensweise, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Samsung (Bild: Samsung)

“Heute verändert IoT das Leben einzelner Menschen – hilft ihnen dabei, in der eigenen Wohnung älter zu werden”, sagte Kwon. “Aber morgen werden wir mittels IoT die gleiche Unabhängigkeit Millionen von Amerikanern geben können. Wir können Menschen vor Kliniken und Altersheimen bewahren. Während unsere Bevölkerung länger lebt, dürfen dieser Nutzen und diese Kosteneinsparungen für die Gesellschaft nicht ignoriert werden.”

Außerdem sprach sich der Samsung-Chef für die Prinzipien von Offenheit und Zusammenarbeit aus: “Wenn wir wollen, dass Innovatoren überall IoT nutzen, dann müssen wir sicherstellen, dass alle Tools für sie offen sind. Das bedeutet Technologien, die sich miteinander verbinden. Wir wissen, dass um Technologien gezogene Grenzen Innovation und Skalierung ausbremsen.

Kwon warnte in diesem Zusammenhang vor branchenspezifischen Regulierungen, die unweigerlich zu einer fragmentierten Entwicklung führten und verhinderten, dass sich Geräte und Plattformen verbinden. Das IoT-Ökosystem sei aber von Natur aus verbunden und miteinander verwoben, es setze Zusammenarbeit voraus. Kwon forderte die Anwesenden zu branchenübergreifendem Dialog und Partnerschaften auf. In diesem Zusammenhang kündigte er die Beteiligung Samsungs zusammen mit Intel an der Gründung des National IoT Strategy Dialogue an.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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