Der Desktop-Client von ownCloud liegt jetzt in Version 2.2.2 für Windows, MacOS und Linux vor. Außerdem wurde gleichzeitig Version 2.0.1 der Android- App veröffentlicht. Mit den Neuerungen in allen drei Programmen trägt ownCloud eigenen Angaben zufolge vor allem Anfragen von Unternehmenskunden Rechnung.
Eine der so entstandenen Verbesserungen ist etwa die Möglichkeit, auf dem Client auch Server-Notifications anzeigen zu lassen. Damit können Enterprise-Kunden Nachrichten auf die Clients schicken, die vom Nutzer bestätigt werden müssen. Außerdem können Anfragen für den Zugriff auf andere ownCloud-Systeme (Federated Cloud) von Nutzern nun ebenfalls direkt im Client angenommen oder abgelehnt werden. Bisher konnte das nur über das Web-Interface erledigt werden.
Zu den weiteren Verbesserungen gehören Maßnahmen zur Erhöhung der Stabilität beim Umgang mit USB-Speicher, Performancesteigerungen bei der Verarbeitung kleiner Dateien sowie die Informationen bei Synchronisations-Konflikten. Außerdem wurde die Integration von Office-Dateien optimiert sowie in Bezug auf den der Re-Connect nach einem Verbindungsabbruch nachgebessert. Auch der ownBrander, mit dem Enterprise-Kunden den Client anpassen können, wurde überarbeitet. Alle Änderungen hat ownCloud im Changelog aufgeführt.
Die Android-App bietet grundlegend überarbeitete Overlay-Icons, wodurch die App nun dem Desktop-Client ähnlicher wird. Außerdem werden favorisierte Dateien künftig automatisch auch offline vorgehalten und die Integration mit anderen Android-Apps verbessert. Neu ist auch, dass bei der Zusammenstellung eines Passworts nun auch in nicht-alphanumerische Zeichen akzeptiert werden. Alle Änderungen an der Android-App hat ownCloud im Changelog auf Github dokumentiert. Die App steht bereits im Google Play Store zum Download bereit.
Neben den technischen Neuerungen gibt es bei ownCloud zudem auch personelle Umstrukturierungen zu melden. Sie wurden erforderlich, da der bisherige CTO Frank Karlitschek im April den Posten als CTO bei ownCloud aufgegeben und Anfang Juni dann mit dem Fork Nextcloud an die Öffentlichkeit gegangen war. Offenbar hat Karlitschek auch eine gewisse Anzahl an Entwicklern für sein neues Projekt angeworben. Bei ownCloud wurden jetzt jedenfalls die Verantwortlichkeiten im Entwicklungsbereich neu geordnet. Im Zuge der Umbesetzung ist Thomas Müller nun als Chief Architect dafür zuständig, die Entwicklung maßgeblich zu gestalten. Klaas Freitag soll in der Position als Head of Engineering mit seinem Team dagegen die praktische Umsetzung der Anforderungen verantworten.
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