HP überträgt MPS-Konzept auf andere Produktbereiche
Das Angebot wir als “Device as a Service” vermarktet und ist für PCs, Drucker, Kassensysteme und alle anderen HP-Produkte verfügbar. Wie bei Managed Print Services (MPS) werden per Vertrag eine Reihe von Dienstleistungen festgelegt. Sie werden dann ebenso wie die Kosten zur Nutzung der Geräte mit den laufenden Zahlungen abgeglichen.
HP Inc hat sein Portfolio für Unternehmen um ein “Device as a Service” genanntes Angebot ausgebaut. Mit ihm soll ähnlich wie dies das Unternehemn bereits seit Jahren bei Managed Print Services (MPS) tut, die Beschaffung und Verwaltung von Geräten aus einer Hand abgedeckt werden. Die Dienstleistung umfasst den gesamten Lebenszyklus der Geräte, von der Anschaffung bis zur Entsorgung und dem fachgerechten Recycling gehen. Im Laufe des Vertragszeitraums sagt HP zudem die fortlaufende Analyse der Infrastruktur und daraus abgleitete Verbesserungen zu.
Für sein MPS-Angebot warb HP früher diesbezüglich mit Einsparungen von 25 bis 30 Prozent für Neukunden. Bei “Device as a Service” wurden noch keine derartigen Zahlen genannt. Hier steht derzeit eher die Möglichkeit im Vordergrund, die IT-Abteilung zu entlasten. Administratoren greifen über das Web auf ein Dashboard zu, um Standort, Erhaltungszustand und Leistung der von ihren Nutzern verwendeten Geräte einzusehen.
Mittels Analysefunktionen soll unter anderem rechtzeitig erkannt werden, wenn bei Hardware Fehler aufzutreten drohen oder Leistungseinbußen zu bemerken sind. Als Beispiel nennt HP, die reduzierte Akkulaufzeit eines Notebooks. Dem Nutzer würde man dann rechtzeitig eine neue Batterie zukommen lassen.
Neukunden wählen bei “Device as a Service” in der Regel zunächst die zu verwaltenden Geräte aus. Dazu können laut Bill Avey, der bei HP INc weltweit für die Personal System Services verantwortlich ist, PCs, Drucker, Kassensysteme oder jedes andere HP-Produkt gehören. HP ist zudem bereit, Produkte von Wettbewerbern zu übernehmen und zu betreuen.
Die zu erbringenden Dienstleistungen können vertraglich freiu festgelegt werden. Es gibt also keine bestimmten Pakete, die man buchen muss. Zur Auswahl stehen neben Konfiguration und Installation, Datenmigration, Vor-Ort-Support und technische Erneuerung. Avey verweist auf die Nachfrage seiner Kunden nach einem derartigen Angebot. Beispielsweise habe Siemens Brasilien HP seine gesamte Hardware übergeben. Auch die Kaffeehauskette Coffee Bean & Tea Leaf habe ihre Lokale mit elektronischen Kassensystemen ausgestattet, die von HP geliefert und verwaltet werden. Insgesamt gebe es bereits in 20 Ländern Kunden, die HPs Dienste auf solche Weise nutzen.
Bill Avey zufolge eignet sich “Device as a Service” für Unternehmen mit mindestens 300 Geräten. Firmen mit weniger Geräten seien mit HP Subscription besser bedient. Abgerechnet wird “Device as a Service” je PC-Arbeitsplatz auf monatlicher Basis über einen mehrjährigen Zeitraum. Der Preis hängt von den ausgewählten Dienstleistungen ab. Vermarktet wird das Angebot von HP selbst sowei von ausgewählte Vertriebspartnern verfügbar. Im Laufe dieses Jahres soll es dann auch über HPs Partner First Program breiter angeboten werden.
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
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