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Connected Car: Volkswagen und LG wollen gemeinsam Plattform entwickeln

In der VW-Zentrale in Wolfsburg unterzeichneten die beiden Unternehmen eine entsprechende Absichtserklärung. Als cloudbasierte Cross-Over-Plattform soll sie Fahrzeugen eine Kommunikation mit externen Geräten erlauben und so Smart-Home-Services integrieren. Zudem wurde für die kommenden Jahre vereinbart, gemeinsam Infotainment-Technologie der nächsten Generation für Connected Cars zu entwickeln. Gemeinsames Ziel ist es, die Connectivity und Verbraucherfreundlichkeit der Fahrzeuge zu verbessern.

Die Plattform soll Fahrern uneingeschränkten Zugang zu intelligenter Haustechnik und standortbasierten Diensten geben. Sie sollen auch unterwegs die Möglichkeit haben, Beleuchtung, Haushaltsgeräte oder Sicherheitsanlagen in einem Smart Home zu steuern und zu überwachen. Eine Benachrichtigungszentrale, die Zusammenhänge versteht, soll den Fahrer dann mit Hinweisen und Empfehlungen unterstützen, damit er die Möglichkeit hat, in Echtzeit zu reagieren.

“Volkswagen arbeitet zügig an der Digitalisierung seiner Marken”, erklärt Thomas Form, der für den Bereich Elektronik und Fahrzeug in der Konzernforschung verantwortlich ist. Er lobte LG als verlässlichen Partner, der Innovationen im vernetzten Haushalt vorantreibe.

“LG Electronics und Volkswagen kombinieren ihre Kompetenzen, um die nächste Generation einer Connected-Car-Plattform zu entwickeln”, so Richard Choi, Leiter des LG Cloud Center. “Diese Plattform ermöglicht die Integration mit Smart Home Services und ist gleichzeitig für kommende IT-Anforderungen wie dem ‘Internet der Dinge’ offen.”

Die Koreaner präsentierten zusammen mit Volkswagen auf der CES im Januar 2016, wie sich Smart-Home-Services aus einem Fahrzeug heraus steuern und kontrollieren lassen. Bereits seit 2013 betreibt LG einen eigenen Geschäftsbereich für Fahrzeugkomponenten, der unter anderem General Motors mit dem als 4G LTE OnStar bezeichneten Telematiksystem beliefert. Der koreanische Konzern kooperiert auch mit Intel bei 5G-Telematiksystemen für Connected Cars, wie sie auf dem Mobile World Congress (MWC) im Februar ankündigten. BMW, Intel und Mobileye wiederum stellten unlängst Einzelheiten einer Connected-Car-Partschaft vor, die bis 2021 eine in Serie erhältliche Lösung für autonomes Fahren realisieren soll.

[Mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

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Redaktion

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