Vierte Generation von Moto G und Moto G Plus erhältlich

Moto G 4 (Bild: Lenovo)

Zur weitgehend identischen Ausstattung gehören ein Full-HD-Display mit 5,5-Zoll, die Qualcomm-CPU Snapdragon 617, 2 GByte RAM und LTE. Betriebssystem beider Ausführungen ist Android 6.0.1. Die Plus-Variante unterscheidet sich durch eine höher auflösende 16-Megapixel-Kamera und verfügt über einen Fingerabdrucksensor.

Die Mitte Mai angekündigte, vierte Generation von Lenovos Mittelklasse-Smartphones Moto G sowie der in Einzelheiten verbesserten Plus-Variante ist nun verfügbar. Die Preise der neuen Modellvarianten beginnen 249 respektive 299 Euro.

Beim Gehäuse stehen Schwarz und Weiß zur Auswahl. Außerdem können Kunden bei einer Bestellung über den Online-Konfigurator Moto Maker die Geräte mit verschiedenfarbige Rückseiten und Akzenten individuell gestalten. Ein Name oder eine anderer, maximal 14 Zeichen langer Text lässt sich zudem per Lasergravur auf der Geräterückseite anbringen. Dafür werden 5 Euro Aufpreis verlangt.

Von der Standardversion des Moto G 4 unterscheidet sich die Plus-Variante des Moto G 4 lediglich durch eine höher auflösende Hauptkamera und den bei ihr integrierten Fingerabdrucksensor. Die restliche Ausstattung ist identisch. Bei beiden Ausführungen kommt zudem Android 6.0.1 als Betriebssystem zum Einsatz.

Das von Gorilla Glass 3 geschützte LC-Display des neuen Moto G misst 5,5 Zoll. Beim Vorjahresmodell war es noch 5 Zoll groß. Bei der Neuauflage haben auch die Auflösung (von 1280 mal 720 auf 1920 mal 1080 Bildpunkte – also von HD auf Full-HD) und die Pixeldichte (von 294 auf 401 ppi) zugelegt.

Moto G 4 (Bild: Lenovo)

Die in den aktuellen Modellen verbaute Octa-Core-CPU Snapdragon 617 (MSM8952) arbeitet mit bis zu 1,5 GHz Takt und wird von der integrierten Adreno-405-Grafik unterstützt. Diesbezüglich hat sich die Ausstattung gegenüber dem Moto G 3 mit der 1,4 GHz schnellen Vierkern-CPU Snapdragon 410 mit Adreno-306-GPU also deutlich verbessert. Das gilt nicht für die Speicherausstattung: Sie besteht nach wie vor aus 2 GByte RAM und 16 GByte internem Storage (wovon rund 10,8 GByte frei nutzbar sind) und einem MicroSD-Slot zur Erweiterung um bis zu 128 GByte. Wahlweise ist das Moto G auch mit 32 GByte erhältlich. Das Moto G Plus bietet Lenovo als 32-GByte- und als 64-GByte-Ausführung an.

Allerdings wird nun auf ein IPx7-zertifiziertes Gehäuse verzichtet. Die aktuellen Geräte bieten nur eine wasserabweisende Nanobeschichtung. Sie schützt lediglich vor Wasserspritzern oder leichtem Regen, nicht aber vor kurzem Eintauchen.

Beide Varianten des Moto G4 messen 15,3 mal 7,7 mal 0,79 bis 0,98 Zentimeter (die Kameralinse steht leicht hervor). Das Gewicht beträgt 155 Gramm. Durch ihre flachere Bauform sind die neuen Modelle trotz des größeren Displays somit nicht schwerer als das Moto G3.

In der Rückseite des Moto G 4 findet sich eine 13-Megapixel-Kamera mit f/2.0-Blende, Dual-LED-Blitz und 1080p-Videoaufzeichnungsfunktion. Die Frontkamera arbeitet mit 5 Megapixel-Sensor und f/2.2-Blende und kommt auch im Moto G4 Plus zum Einsatz, das allerdings mit einer 16-Megapixel-Hauptkamera aufwartet. Sie kann laut Hersteller dank Laser- und Phasenerkennungsautofokus deutlich schneller scharf stellen. Bei Blenden und Funktionsumfang bietet sie aber sonst keine Vorzüge gegenüber der 13-Megapixel-Kamera der Standardausführung. Mit dem in der Plus-Version verbauten Fingerabdrucksensor ist das Entsperren des Smartphones oder das Autorisieren von Einkäufen im Google Play Store möglich.

Eine Verbindung zum Internet lässt sich via LTE Cat. 4 (bis zu 150 MBit/s), UMTS mit HSPA+ (bis zu 42 MBit/s), GSM/EDGE oder Dual-Band-WLAN (802.11a/b/g/n) herstellen. Bluetooth 4.1 LE, GPS und Glonass werden ebenfalls unterstützt. Auf NFC müssen Käufer verzichten.

Der Akku des Moto G4 weist einen Kapazität von 3000 mAh auf. Bei gemischter Nutzung soll das für einen Tag Laufzeit reichen. Über die Schnellladefunktion “TurboPower” lässt sich das Smartphone laut Hersteller in 15 Minuten für bis zu 6 Stunden Nutzung vorbereiten. Eine Dual-SIM-Funktion erlaubt den parallelen Einsatz zweier SIM-Karten.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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