Microsoft vermietet nun auch Hardware
Firmen können im Rahmen von “Surface as a Service” die Windows-10-Tablets der Surface-Reihe auch mieten. Optional lässt sich das Angebot mit Cloud-Diensten und Software wie Office 365 sowie Support-Dienstleistungen kombinieren. Auch der Umstieg auf die jeweils neueste Gerätegeneration ist möglich.
Im Rahmen von “Surface as a Service” können Firmen Geräte der Surface-Reihe nun auch mieten. Das Angebot hat Microsoft jetzt auf seiner Worldwide Partner Conference in Toronto vorgestellt. Es ist – auch in Deutschland – ab sofort erhältlich. Erster Fullfilment-Partner hierzulande ist der IT-Großhändler ALSO. Zusätzlich zu den Tablets der Surface-Reihe lassen sich auch ergänzenden Cloud- und Softwarelösungen wie Office 365 oder Support-Services hinzubuchen.
Microsoft will mit “Surface as a Service” Unternehmen jeder Größenordnung ansprechen. Gleichzeitig hat Microsoft seine im vergangenen Jahr angekündigte Surface Enterprise Initiative ausgebaut. Damit verfolgt der Konzern das Ziel, mit Windows 10 laufende Surface-Tablets besser in Firmen zu positionieren. Zu den bisherigen Partnern Dell, HP und Avanade/Accenture kommen nun das Beratungsunternehmen Booz Allen Hamilton und IBM hinzu. Sie werden branchenspezifische Lösungen für Firmenkunden bereitstellen.
IBM wird laut Microsoft in erster Linie für die Surface-Geräte optimierte Applikationen für die Finanzbranche und den Einzelhandel entwickeln. Es baue dabei auf seiner Expertise in Data und Analytics auf. Booz Allen Hamilton wird sich an Regierungen, den öffentlichen Sektor und das Gesundheitswesen richten.
IBM hat bereits eine ähnliche, allerdings weitreichendere Vereinbarung mit Apple. In deren Rahmen wurden bislang – jeweils zusammen mit einme Pilotkunden – über 100 sogennante “Industry Apps” entwickelt. Ende des Jahres sollen es rund 190 sein. Sie decken jeweils einen bestimmten, branchenspezifischen Bereich ab. Das Spektrum ist groß und reicht von einer zusammen mit RWE entwickelten App für Wartung und Instandhaltung von Baggern im Braunkohletagebau bis zu einer App, die Verkäufer im Einzelhandel unterstützt
Ebenfalls als Abonnement bietet Microsoft für Unternehmen künftig die Windows 10 Enterprise E3 genannte Variante seines Betriebssystems an. Sie wird 7 Dollar pro Monat und Nutzer kosten, also mindestens 84 Dollar pro Jahr.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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