Der IT-Dachverband Bitkom stellt das Kompendium “Germany – Excellence in Big Data” vor. Das Werk soll einen Überblick über den aktuellen Stand der Technologie in Deutschland geben. So werden auf rund 250 Seiten unter anderem 40 Kundenprojekte beschrieben.
“Interessenten aus der Wirtschaft finden in der Publikation Anregungen für die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle und Informationen zu potenziellen Partnern für Big Data Projekte”, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Ziel des Kompendiums sei, die Big Data Kompetenz der Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Deutschland international zu präsentieren.
Der Überblick, den Bitkom zusammen mit dem Smart Data Forum und Germany Trade & Invest zusammengestellt hat, beschreibt zum Beispiel verschiedene Projekte zur Beobachtung von Nachfrageveränderungen bei Beiersdorf, zum Real Time Tracking von Lieferungen beim Paketdienst DPD oder zur Entwicklung datenbasierter Testsysteme für Fahrzeugkomponenten bei Mercedes AMG.
“Big Data ist eine Schlüsseltechnologie für die digitale Transformation der Wirtschaft”, kommentiert Rohleder. “Die Fähigkeit zur Gewinnung und Auswertung von Daten entwickelt sich zu einem strategischen Erfolgsfaktor von Unternehmen.”
Zudem verfüge Deutschland dank der starken wirtschaftlichen Basis im produzierenden Gewerbe, im Handel oder in der Logistik über sehr gute Voraussetzungen, ein führender Standort für datenorientierte Geschäftsmodelle zu werden. Das unterstreicht auch eine Studie von Bitkom Research und KPMG. Mehr als ein Drittel der Unternehmen in Deutschland nutze demnach Big Data für die Auswertung großer Datenmengen.
Daneben listet die Übersicht auch insgesamt 60-Technologie-Provider und damit laut Bitkom die “ganze Bandbreite der in Deutschland tätigen Unternehmen mit Big Data Kompetenz”. Auch die Aktivitäten im Bereich Big Data von insgesamt 30 wissenschaftlichen Einrichtungen umreißt das Kompendium.
Neben deutschen und internationalen Konzernen sind mittelständische Big-Data-Spezialisten und eine Reihe von Start-ups vertreten. “Deutschland verfügt im Big-Data-Umfeld über eine gute Mischung aus deutschen IT-Unternehmen mit eigener Technologie-Expertise, internationalen Konzernen, die hier Entwicklungskapazitäten aufgebaut haben und einer lebendigen Gründerszene”, so Rohleder weiter.
In Deutschland forschen zahlreiche Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen an neuen Big Data Methoden. So sind im Bereich der Datenanalysen unter anderem die kürzlich mit Unterstützung des Bundesforschungsministeriums gegründeten Big Data Center in Berlin und Dresden/Leipzig, mehrere Großforschungszentren, Fraunhofer-Institute sowie zahlreiche Forschungsgruppen aktiv.
Das Kompendium “Germany – Excellence in Big Data” ist kostenlos zum Download verfügbar.
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