Microsoft behebt einen Fehler im System Center Management Pack for Windows Server Operating System, den es vor etwa fünf Monaten mit einem Update verursacht hatte. Jetzt veröffentlicht Microsoft einen Ersatz für das Update. Das Management Pack hatte vor allem Probleme beim Erkennen von Festplatten.
Schnell hatten sich nach der Veröffentlichung der Version 6.0.7303.0 Nutzer zu Wort gemeldet, bei denen das Update verschiedene Fehler verursachte. Unter anderem trat auch das Problem auf, dass die Monitoring-Software Disc-Cluster nicht erkannte. Ende Februar hatte Microsoft dann selbst in einem Blog davor gewarnt, dieses Update aufzuspielen.
Der Fehler scheint auf die Nano-Version von Windows Server zurückzugehen. Mit den fehlerhaften Release hatte Microsoft Support für logische Prozessoren eingeführt. Damit sollten auch Nano-Server-Instanzen unterstützt werden. Offenbar hatte sich dieser Support aber mit anderen Services nicht vertragen und weiteren Code gestört.
Das Windows Server Operating System MP hatte bislang nur pyhsische CPUs überwacht, allerdings nicht auf Prozessorebene, sondern über Sockets. Die Performance-Monitor-Instanz aber war nicht mit Windows PerfMon-Objekt korreliert, was weitere Regeln und Monitorinstanzen betraf.
So wurden beispielsweise unter Server 2008 R2 Cluster nicht mehr als Cluster-Disc und auch nicht als logische Disc erkannt, oder deren freier Speicherplatz wurde nicht korrekt dargestellt. Andere Cluster wurden zweimal erkannt und unter Hyper-V-Servern wurde eine weitere Disk erkannt, die aber keine Eigenschaften hatte.
Jetzt teilt das Unternehmen in einem Blog mit: “Seit dem Release von Version 6.0.7303.0 des Windows Server Operating System MP, haben viele von Ihnen im Management Pack Regression-Bugs gemeldet. Wir haben jetzt mit der neuen Version 6.0.7316.0 alle Probleme behoben. Der MP Guide, der über diesen Link verfügbar ist, erklärt detailliert, welche Bugs wir behoben haben.”
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