Nutzer von Windows 7 und Windows 8.x können auch nach dem kürzlich zu Ende gegangenen, von Microsoft offiziell vorgesehenen Zeitraum, weiterhin ein Gratis-Update auf Windows 10 bekommen. Das haben unter anderem der ZDNet-Blogger Ed Bott und der Microsoft-Beobachter Paul Thurrott berichtet. Ihnen zufolge funktioniert es immer noch, Windows 10 auf Computern neu zu installieren und dann mit Lizenzschlüsseln von Windows 7 oder 8.x zu aktivieren. Voraussetzung sei allerdings, dass das aktuelle Microsft-Betriebssystem zuvor auf dem Rechner noch nicht installiert war.
Auf Rechnern, auf denen Windows 10 bereits installiert war und nun lediglich neu installiert werden soll, ist Microsoft zufolge die Eingabe des Lizenzschlüssel nicht erforderlich. “Nutzer, die ihren PC das erste Mal upgraden, müssen einen gültigen Windows-10-Schlüssel eingeben”, erklärte ein Microsoft-Sprecher auf Nachfrage von ZDNet USA. “Nutzer, die Windows 10 zuvor schon auf ihrem PC installiert hatten, sollten mit einer digitalen Berechtigung Windows 10 bei einer Neuinstallation erfolgreich aktivieren.”
Zu der Möglichkeit, ein Gratis-Upgrade auf Windows 10 mit Eingabe der Lizenzschlüsseln von Vorgängerversionen vorzunehmen, machte er keine Aussage. Unklar ist derzeit, ob es sich dabei um einen Fehler oder eine technscih bedingte und nur vorübergehend nutzbare Möglichkeit handelt. Denkbar wäre etwa, dass Microsoft seine Lizenzserver nur schrittweise umstellen kann. Auf die Frage, ob und wann Microsoft Lizenzschlüssel von Windows 7 oder 8.x für die erstmalige Aktivierung von Windows 10 nicht mehr akzeptiert, gab der Microsoft-Sprecher keine Auskunft.
Die Nutzern, die auf Hilfstechnologien angewiesen sind, angebotene Möglichkeit, einen PC kostenlos auf Windows 10 umzustellen, will Microsoft dagegen in Kürze streichen. Zwar sollen sie auch weiterhin ein Gratis-Upgrade auf Windows 10 erhalten können, allerdings reicht dazu künftig eine Selbstauskunft nicht mehr aus. Die dafür gedachte Website,über die das Upgrade ohne Kontrollen und Einschränkungen möglich ist, soll demnächst abgeschaltet werden. Danach gibt es die kostenlose Lizenz nur noch nach Rücksprache mit dem Microsoft-Support. Das Unternehmen will so Missbrauch verhindern.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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