Das Notizen-Tool Dropbox Paper hat nun die Betaphase verlassen. Nach einer Testphase, in der es nur ausgewählte Teilnehmer erproben konnten, ist es jetzt allgemein verfügbar. Mit Paper lassen sich im Browser und von Mobilgeräten mittels App Dokumente erstellen und bearbeiten sowie anderen Personen Informationen mitteilen. Die App ist für Android ab sofort im Google Play Store erhältlioch. Sie soll in Kürze auch für iOS im Apple App Store vereitstehen.
Laut Dropbox soll “Dropbox Paper” dabei helfen, gemeinsam neue Ideen zu entwickeln sowie Notizen zu Besprechungen festzuhalten und allen Teilnehmern zur Verfügung zu stellen. Für letzteres kann sich Dropbox Paper mit Google Kalender verbinden und für ein Meeting automatisch eine Gesprächsnotiz erstellen.
Als weiteres Beispiel für dei Nutzung nennt Dropbox To-Do-Listen. Da lassen scih durch ein “@”-Zeichen zum Namen eines Teammitglieds Aufgaben direkt zuordnen. Ist die Aufgabe erledigt, kann dies mit einem Haken dokumentiert werden. In mit Dropbox Paper erstellte Dokumente können zudem neben Text auch Tabellen, Fotos und Videos eingebettet werden.
Laut Christina Cacioppo, Produktmanager für Dropbox Paper, haben die bisherigen Rückmeldungen der Beta-Tester bereits zu zahlreichen Verbesserungen bei Tabellen und Bildergalerien, Desktop-, Web- und mobilen Benachrichtigungen sowie einer besseren Suchfunktion eingeführt.
Dropbox kümmert sich schon länger verstärkt um zusätzliche Kollaborationsfunktionen für Nutzer in Firmen. Vergangene Woche wurde neben mehreren Neuerungen für IT-Administratoren auch die sogennannten Team-Ordner eingeführt. Damit steht Dropbox-Nutzern in Unternehmen nun einen zentraler Platz zur Verfügung, über den die gemeinsame Nutzung von Dateien durch interne und externe Anwender möglich ist.
Dropbox Paper ist aber eher eine leichtgewichtige Variante einer dokumentenzentrischen Kollaborations-Lösung. Mit der Neuvorstellung eifert Dropbox Angeboten wie Box Notes, Evernote und in gewissem Umfang auch Slack nach. Salesforce richtete mit der Übernahme von Quip diese Woche sein Augenmerk ebenfalls auf diesen Bereich. Ziel all dieser Bemühungen ist es, ansonsten über langwierige E-Mail-Konversationen abzuwickelnde Abstimmungsprozesse schneller und flexibler zu gestalten.
Dabei geht natürlich jeder Anbieter von seiner Ecke aus an das Problem heran und stellt die Vorteile heraus, die durch die Verknüpfung mit gerade seinen bisherigen Angeboten entstehen, in den Vordergrund. Es ist allerdings gut möglich, dass nach einer ersten Eurphoriephase die Anwender doch wieder zu einem Tool zurückkehren, dass sich eher als Mittler zwischen vielen unterschiedlichen, zugehörigen Produkten sieht und auch zwischen möglicht vielen “übersetzen” kann.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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