Microsoft plant 2017 zwei Feature-Updates für Windows 10

Nach dem vergangene Woche ausgelieferten Anniversary Update (Version 1607) ist in diesem Jahr mit keiner weiteren, große Aktualisierung für Windows 10 mehr zu rechnen. Die nun von Microsoft angekündigten, nächsten zwei großen Feature-Updates für Windows 10 sind erst für 2017 geplant.

Ursprünglich hatte Microsoft für das Kalenderjahr 2016 zwei Updates für Windows 10 geplant. Bereits im März hatte ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley in Erfahrung gebracht, dass ein “Redstone 2” genanntes Update erst im Frühjahr 2017 verfügbar sein wird. Nun geht Microsoft-Beobachterin Foley davon aus, dass “Redstone 2” im Frühjahr und “Redstone 3” im Herbst 2017 erhältlich sein wird.

In einem TechNet-Artikel teilt Microsoft nun mit: “Mit Windows 10 Version 1607 haben wir das dritte Feature-Update für Windows veröffentlicht. Basierend auf Rückmeldungen von Unternehmen, die auf Windows 10 umsteigen, wird es das letzte Feature-Update im Jahr 2016 sein, mit zwei weiteren Feature-Updates, die 2017 erwartet werden.”

Microsoft zählt also das Ende Juli 2015 veröffentlichte erste Release von Windows 10 als erstes Feature-Update (Codename “Threshold 1”). Im November 2015 folgte mit Windows 10 Version 1511, intern als “Threshold 2” bezeichnet, das zweite Update. Das soeben veröffentlichte “Anniversary Update” (Codename “Redstone”) ist dann das dritte Update.

In dem TechNet-Artikel bestätigt Microsoft zudem erstmals, dass 2016 lediglich ein Feature-Update geliefert wird. Bislang hieß es stets, Microsoft plane, pro Jahr zwei bis drei Feature-Updates herauszubringen.

In Kürze sollten Windows Insider zumindest für PCs das erste Testbuild für das nächste große Windows-10-Update erhalten. Wann Microsoft wieder beginnt, Vorabversionen zu verteilen, ist derzeit noch nicht bekannt. Das nächste kumulative Update für Windows 10 Version 1607 kann morgen im Rahmen des monatlichen Patchdays erwartet werden. Es bringt aber eben keine neuen Funktionen, sondern wird wie gewohnt Fehler beheben und Sicherheitslücken schließen.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

2 Tagen ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

3 Tagen ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

4 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

5 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

6 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

6 Tagen ago